Die Forschung für nachhaltige Entwicklung stand im Mittelpunkt der German Science Days in Japan. Vom 24. bis 26. Oktober präsentierten deutsche Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen in Kyoto den Forschungsstandort Deutschland. Für die Leibniz-Gemeinschaft und den Wissenschaftsstandort Dresden war das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) vor Ort und stellte sich gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Dresden und seinen langjährigen Kooperationspartnern von der Graduate School of Environmental Studies der Universität Nagoya vor.
„Geht es um die nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen, dann gibt es thematisch viele Parallelen zwischen Japan und Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern haben sich viel zu sagen“, resümierte Professor Bernhard Müller, Direktor des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung, nach der Veranstaltung.
Im Rahmen der German Science Days im japanischen Kyoto hatte das IÖR einen Workshop zu Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung in Zeiten von Klimawandel und demografischen Veränderungen ausgerichtet. Es wurde deutlich, dass in beiden Ländern eine Reihe ähnlicher Ansätze verfolgt wird. Zugleich bleibe jedoch zu fragen, inwieweit unterschiedliche Rahmenbedingungen in Mitteleuropa und Ostasien auch verschiedene Lösungsansätze für Fragen einer nachhaltigen Entwicklung bedingen. Darauf machte der Hauptredner des IÖR-Workshops, Professor Kazuhiko Takeuchi, Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen und Vizerektor der United Nations University, aufmerksam. „Das zeigt: Wir können viel voneinander lernen, müssen aber auch erkennen, dass der Übertragung von Problemlösungen deutliche Grenzen gesetzt sind“, so Professor Bernhard Müller.
Erstmals hatte das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Tokyo zu den German Science Days eingeladen. Das IÖR vertrat mit einem Informationsstand seine Dachorganisation, die Leibniz-Gemeinschaft, sowie im Rahmen von DRESDEN concept den Wissenschaftsstandort Dresden. Im Mittelpunkt einer breit angelegten Informationsveranstaltung stand außerdem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hier warben IÖR und TU Dresden für die Dresden Leibniz Graduate School und weitere Graduiertenschulen der Leibniz-Gemeinschaft sowie für die neu gegründete Graduiertenakademie Dresden.
Ansprechpartner im IÖR:
Prof. Dr. Bernhard Müller, Tel.: 0351/46 79-211, E-Mail: B.Mueller[im]ioer.de
Dr. Andreas Otto, Tel. 0351/46 79-278, E-Mail: A.Otto[im]ioer.de
http://www.dwih-tokyo.jp/de/ - Internetseite Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Tokyo
http://www.ioer.de - Internetseite des IÖR
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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