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15.10.2014 09:20

Ethnologe Mirco Göpfert erhält Forschungsförderpreis der Frobenius-Gesellschaft

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Auszeichnung für Dissertation zu Polizeiarbeit in Westafrika

    Mit dem Forschungsförderungspreis 2014 der Frobenius-Gesellschaft e.V. ist der Ethnologe Mirco Göpfert für seine am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) vorgelegte Dissertation „Enforcing the law, restoring peace: an ethnography of the Nigerien gendarmerie“ zur Arbeit von Gendarmen im Niger in Westafrika ausgezeichnet worden. In einer ethnografisch sehr dichten und zugleich zugänglichen Art und Weise beschreibt Göpfert weit abseits der üblichen Afrika- und Polizeistereotype die Gesetzes- und Friedensarbeit der Gendarmen: Wie sie Dienst nach Vorschrift machen und kriminalpolizeiliche Fälle bearbeiten und wie sie Konflikte zwischen zivilen Streitparteien schlichten. Der von Univ.-Prof. Dr. Carola Lentz vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der JGU betreuten Arbeit Göpferts liegen insgesamt fast zwei Jahre ethnografischer Forschung in gut einem Dutzend Einheiten der nigerischen Gendarmerie zugrunde. Unterstützt wurde die Arbeit durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes, durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in dem von Univ.-Prof. Dr. Carola Lentz geleiteten Projekt „Boundary Work: Polizei in Westafrika“ sowie durch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

    Mirco Göpfert arbeitet seit Oktober 2014 als Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Konstanz.

    Die nach dem Afrika-Forscher Leo Frobenius (1873-1938) benannte Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main ist einer der ältesten ethnologischen Fördervereine im deutschsprachigen Raum. Die Frobenius-Gesellschaft e.V. zeichnet jedes Jahr jüngere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus, die durch ihre Leistungen eine besondere akademische Qualifizierung erkennen lassen.

    Foto:
    www.uni-mainz.de/bilder_presse/07_ethno_frobenius-forschungsfoerderungspreis2014_goepfert.jpg
    Mirco Göpfert mit der Urkunde zur Verleihung des Forschungsförderungspreises 2014 der Frobenius-Gesellschaft e.V.
    Foto/©: privat

    Kontakt und weitere Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Carola Lentz
    Institut für Ethnologie und Afrikastudien
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    55099 Mainz
    Tel. 06131 39-20124
    Fax 06131 39-23730
    E-Mail: lentz@uni-mainz.de
    http://www.ifeas.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-mainz.de/presse/62263.php - Pressemitteilung ;
    http://www.ifeas.uni-mainz.de/219.php - Forschungsprojekt „Boundary work: Police in West Africa“ ;
    http://www.magazin.uni-mainz.de/1409_DEU_HTML.php - Beitrag „Das böse Märchen von der Korruption“ im JGU MAGAZIN (21.02.2013)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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