NIRGENDLAND gewinnt den Wettbewerb um die beste Studenten-Dokumentation der IDFA Amsterdam / NIRGENDLAND ist der Abschlussfilm der Regisseurin Helen Simon an der HFF München / Seine Deutschlandpremiere hatte er 2014 auf dem DOK.fest München, auf dem er den VIKTOR DOK.deutsch erhielt.
München, 01.20.2014 – Nachdem er dieses Jahr erfolgreich auf dem HotDocs in Kanada lief und den VIKTOR DOK.deutsch auf dem DOK.fest München erhielt, hat NIRGENDLAND nun auf der IDFA Amsterdam den Preis für die beste Studenten-Dokumentation gewonnen. NIRGENDLAND ist der Abschlussfilm von Helen Simon, sie studierte Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München.
NIRGENDLAND dokumentiert den Kampf um Normalität einer Mutter und ihrer Tochter, die beide jahrelang sexuell missbraucht wurden. Erst wurde Tina von ihrem Vater missbraucht, dann fand er ein neues Opfer: Seine Enkelin. Die beiden Frauen versuchen den Teufelskreis zu brechen und so etwas wie ein „normales“ Leben zu führen. Der Fall kommt endlich vor Gericht, Tochter und Enkelin klagen ihren Vater/Großvater des Missbrauchs an. Der Täter geht allerdings straffrei aus. Die Mutter berichtet in diesem sehr berührenden Film über ihr Schicksal, während die Tochter nicht mehr die Kraft besaß weiter zu leben. Nach dem Freispruch hat sie sich das Leben genommen.
In der Gegenüberstellung von intimen Gesprächen und der filmischen Rekonstruktion eines Gerichtsprozesses, zeichnet der Film ein erschütterndes Bild eines Verbrechens. Es gelingt, die Mechanismen des Missbrauchs zu zeigen, der sich in die nächste Generation fortführt.
http://www.idfa.nl/industry/festival/award-winners-juries/jury-reports-2014/stud...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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