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11.03.2015 22:00

Internationales Ranking bescheinigt deutschen Hochschulen einen exzellenten Ruf

Anke Sobieraj Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Hochschulbildung aus Deutschland weltweit gefragt

    Die britische Zeitschrift „Times Higher Education“ hat heute ihr neues „World Reputation Ranking“ vorgelegt. Deutschland gehört darin neben den USA und Großbritannien zu den drei Ländern mit den meisten Hochschulen unter den Top 100 des Rankings. Drei Hochschulen sind unter den Top 50, drei weitere unter den Top 100.

    „Das Ergebnis zeigt, dass die Anstrengungen die im Bereich der Hochschulen unternommen werden, Früchte tragen. Es zeigt auch die Wirkung des DAAD und der anderen Wissenschaftsorganisationen: Genaue Informationen über den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Deutschland und erfolgreiches Forschungsmarketing haben einen wesentlichen Teil zu dieser verbesserten Wahrnehmung der hohen Qualität beigetragen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

    Das Ranking bestätigt einen positiven Trend, der sich auch mit Daten der Hochschulstatistik eindeutig belegen lässt. Seit Jahren steigt die Zahl ausländischer Studierender und Wissenschaftler an, Deutschland ist mittlerweile das wichtigste nicht-englischsprachige Gastland. Laut Statistischem Bundesamt haben sich im letzten Wintersemester rund 320.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben, was einem erneuten Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Deutschland wird daher sein von DAAD und Bundesregierung formuliertes Ziel, bis zum Jahr 2020 mindestens 350.000 ausländische Studierende zu erreichen, vorzeitig erreichen.

    Die immer wieder erhobene Kritik an der Aussagekraft internationaler Hochschulrankings hält die DAAD-Präsidentin durchaus für gerechtfertigt. „Dennoch ist unbestreitbar, dass sich international mobile Studierende weltweit bei der Auswahl ihrer Hochschule nicht zuletzt an den Ergebnissen der existierenden Hochschul-Rankings orientieren. Ein gutes Abschneiden der deutschen Hochschulen in den Rankings unterstützt daher unsere Internationalisierungsbemühungen“.


    Hintergrund

    Das „World Reputation Ranking“ wird von der britischen Zeitschrift „Times Higher Education“ (THE) seit 2011 jährlich veröffentlicht. Es stellt eine Ergänzung zum renommierten „World University Ranking“ von THE dar, das Hochschulen weltweit nach ihren Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre, Innovationsfähigkeit und Internationalisierung bewertet.

    Beim „World Reputation Ranking“ werden gezielt Spitzenforscher aus über 140 Ländern befragt. Für das aktuelle Ranking sind mehr als 10.000 Antworten ausgewertet worden. Die THE-Rankings zählen neben dem “Academic Ranking of World Universities” der Jiaotong-Universität Shanghai (sog. Shanghai-Ranking) und den „QS World University Rankings“ zu den bekanntesten internationalen Hochschul-Rankings. Die Rankings stellen für Hochschulen weltweit ein wichtiges Marketinginstrument zur Anwerbung ausländischer Studierender und Forscher dar.

    Unter den 100 Hochschulen, die laut aktuellem THE-Ranking den besten Ruf weltweit haben, finden sich auch sechs deutsche Hochschulen, die ihre Platzierung im Vorjahr zum Teil noch einmal deutlich verbessern konnten. Spitzenreiter ist die LMU München auf Platz 35, gefolgt von der Uni Heidelberg (Platz 38) und der HU Berlin (Platz 41).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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