Förderung junger Forscherinnen und Forscher – Dauerhafte Professur als Ziel
Sechs herausragend qualifizierte Nachwuchswissenschaftler wurden aufgrund ihrer überzeugenden Bewerbungen von einer Jury für das Förderprogramm "Nachwuchsforschungsgruppen.NRW 2015-2021" ausgewählt. Ab April 2015 starten sie mithilfe der Förderung des Landes eine eigene Forschungsgruppe an einer Universität in NRW. Während der sechsjährigen Laufzeit übernimmt das Land jährlich 90 Prozent der Personalkosten für jede Gruppe, insgesamt über sieben Millionen Euro.
Die sechs Gruppen bestehen in der Regel aus einem Leiter und zwei bis drei Doktorandinnen oder Doktoranden. Sie beschäftigen sich interdisziplinär mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, nachhaltige Produktion, Gesundheit, demographischem Wandel oder sozialem Zusammenhalt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Wissenschaft und Forschung effektiv zu einer Verbesserung von Wohlstand und Wohlergehen der Menschen unter Erhaltung der ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebensgrundlagen beitragen können. Das Programm ist Teil der Forschungsstrategie 'Fortschritt NRW'.
Die Nachwuchsgruppenleitungen sollen nach Ende des Programms dauerhaft eine Professur an der antragstellenden Universität erhalten. Die Entscheidung darüber fällt nach drei Jahren auf der Grundlage einer Evaluation.
Die ausgewählten Gruppen in der Übersicht:
Ruhr-Universität Bochum:
Jun.-Prof. Dr. Robert Kourist, Kombination von Enzymreaktionen mit Metallorganischer Katalyse zur Entwicklung neuer Chemo-Biokatalytischer Kaskadenreaktionen
Universität zu Köln:
Dr. Roman-Ulrich Müller, RNA- Effektor und Ziel regulatorischer Prozesse in der Alterung der Niere und beim Schutz vor akutem Nierenversagen/ReNAl
Universität zu Köln:
Dr. med. Christian Pallasch, Funktioneller Einfluss und Interaktion des Tumormikromilieus in der antileukämischen Therapie
Universität zu Köln:
PD Dr. Dr. Roland Ullrich, Molekulare Mechanismen der Tumorangiogenese im Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom: Entschlüsselung neuer zielgerichteter, antiangiogener Therapieansätze
Universität zu Köln:
Jun.-Prof. Dr. Sascha Topolinski, Erlebte Sicherheit: Intuitive Einschätzungen von Vertrauen; EST
Westfälische Wilhelms-Universität Münster:
Jun.-Prof. Dr. Thomas Diez, Die Effektivität freiwilliger Nachhaltigkeitsstandards in der globalisierten Nahrungsmittelindustrie/TransSustain
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Meer / Klima
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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