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04.05.2015 18:00

Akademienunion wählt neuen Vorstand

Elke Richter Büro Berlin
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Das Präsidium der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften wählte am 28. April 2015 den Präsidenten der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und derzeitigen Vizepräsidenten der Akademienunion, Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt, einstimmig zu ihrem neuen Präsidenten. Er folgt somit im Amt auf Prof. Dr. Günter Stock, den Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der nach fast acht Jahren an der Spitze der Akademienunion aus dem Amt scheiden wird. Als neuen Vizepräsidenten wählte das Präsidium ebenfalls einstimmig den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Prof. Dr. Edwin Kreuzer.

    Professor Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt ist seit 2010 Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und seit 2013 Vizepräsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften; er hat zudem den Lehrstuhl für Zellphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum inne. Er studierte Biologie, Chemie und Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeiten liegt in der Erforschung der molekularen und zellulären Sinnesphysiologie, vor allem der menschlichen Duftwahrnehmung. Von 1994 bis 1998 war er Präsident der Europäischen- und von 1998 bis 2002 der Internationalen Organisation der Riechforscher, sowie von 2004 bis 2008 Mitglied des Fachkollegiums „Neurowissenschaft“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ist seit 2005 Sprecher der International Graduate School Bioscience an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde Hanns Hatt unter anderem mit dem Philip Morris Forschungspreis, dem Erfinderpreis der Ruhr-Universität Bochum, dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbandes sowie dem Robert-Pfleger-Forschungspreis ausgezeichnet. Einem breiten Publikum ist Professor Hatt mit Medienauftritten als „Geruchsforscher“ sowie als Autor zweier viel beachteter Sachbücher über Duftwirkungen beim Menschen bekannt.

    Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer ist seit 2013 Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Bis 2012 hatte der studierte Maschinenbauingenieur den Lehrstuhl für Mechanik am Institut für Mechanik und Meerestechnik der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) inne. Von 1993 bis 1995 war er Vizepräsident und von 2005 bis 2011 Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem auf dem Gebiet der Fluid-Struktur Wechselwirkungen, der nichtlinearen Dynamik und der Dynamik von Mehrkörpersystemen. Er beschäftigt sich zudem mit numerischen Methoden der Dynamik und der Verzweigungstheorie sowie mit aktiven dynamischen Systemen und hat zu seinen Forschungsergebnissen mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Darüber hinaus ist Edwin Kreuzer Herausgeber und Mitherausgeber einer Reihe von Fachzeitschriften. Verschiedene Gastprofessuren führten ihn mehrfach in die USA, nach Brasilien und China. 2004 erhielt er die Ehrenprofessur an der Nanjing University of Science and Technology in China. Professor Kreuzer ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften und Akademien, unter anderem in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften – acatech (seit 2009).

    Der neue Vorstand wird am 1. September 2015 sein Amt antreten.

    Pressekontakt:
    Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Annette Schaefgen
    Tel.: 030 / 325 98 73 70
    schaefgen@akademienunion-berlin.de
    www.akademienunion.de

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht Wissenschaftsakademien. Mehr als 1900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören, sind unter dem Dach der Akademienunion vereint. Die Union koordiniert das „Akademienprogramm“, das derzeit größte geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Die Union fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert Veranstaltungen über aktuelle Probleme der Wissenschaft. Die Akademienunion kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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