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Die Technische Universität Dortmund und die Fachhochschule Dortmund haben am 5. Mai im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur das „Dortmunder Zentrum Studienstart“ eröffnet. Die gemeinsame Initiative zielt darauf, durch Orientierung und Hilfe beim Mathestoff den Einstieg ins Studium zu erleichtern und so mehr Studierende zum erfolgreichen Abschluss zu führen.
Viele Schülerinnen und Schüler sind sich sicher: „Ich will was ohne Mathe studieren.“ Tatsächlich aber belegen drei von vier Erstsemestern an der TU Dortmund und an der FH Dortmund Studiengänge, die sie ohne Mathematikkenntnisse nicht bestehen. Dazu gehören auch Fächer wie Chemie und Logistik, Wirtschaftswissenschaften und Architektur. Die Matheklausuren sind nachweislich ein kritischer Punkt: Nur jeder dritte Prüfling besteht im ersten Anlauf; die übrigen brauchen Unterstützung und eine Portion Durchhaltevermögen.
Das „Dortmunder Zentrum Studienstart“ leistet hier nun Hilfe. Es bündelt Maßnahmen, um die Studierenden der TU Dortmund und der FH Dortmund besser auf die Matheprüfungen vorzubereiten. Zum einen sollen Schülerinnen und Schüler schon vor Beginn des Studiums zielgerichtet beraten werden, damit sie das passende Studienfach finden. Zum anderen werden Studienanfängerinnen und -anfänger bei Matheprüfungen noch stärker unterstützt. Zu den elf Maßnahmen zählen etwa Schülerworkshops zum Thema „Braucht man dafür Mathe?“, E-Learning-Kurse zu Lernstrategien oder auch ein „Mathe HelpDesk“ auf dem Campus, wo Tutorinnen und Tutoren Tipps zu Übungen geben. „Durchstarterkurse“ für bessere Chancen im zweiten Anlauf gehören auch zum Programm, ebenso wie die persönliche Beratung zu Alternativen zum Studienfach, wenn ein Studienabbruch in Betracht kommt.
Doch so weit soll es nicht erst kommen. „Wir möchten die Studieninteressierten und die Studierenden bestmöglich unterstützen und damit den Studienerfolg spürbar erhöhen“, sagt Prof. Dr. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales der FH Dortmund. Indem sie dabei den Hebel an der Mathematik ansetzen, erreichen die TU Dortmund und die FH Dortmund gleich die Mehrheit ihrer 45.000 Studierenden. „Damit fördern wir die größtmögliche Vielfalt an Studierenden“, sagt Prof. Dr. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement an der TU Dortmund.
TU Dortmund, FH Dortmund und Stadt Dortmund beteiligen sich an RuhrFutur, einer gemeinsamen Bildungsinitiative von Stiftung Mercator, Land, Kommunen und Hochschulen für das Ruhrgebiet. Ziel von RuhrFutur ist es, das Bildungssystem in der Metropole Ruhr nachhaltig zu verbessern, indem vorhandene Angebote miteinander verbunden und die Kooperationen zwischen Kommunen und Hochschulen intensiviert werden. „RuhrFutur will die Studierendenquote im Ruhrgebiet erhöhen, indem wir mehr Studienberechtigte an ein ihren Neigungen entsprechendes Studium heranführen“, sagt Ulrike Sommer, Geschäftsführerin der RuhrFutur gGmbH. „Das Dortmunder Zentrum Studienstart setzt genau hier an und ist ein gelungenes Beispiel für eine sinnvolle Kooperation zwischen zwei Hochschulen unter Beteiligung der Stadt.“ Dortmund liegt bei der Abiturquote bereits über dem Bundesdurchschnitt. Mit dem neuen Angebot will der Standort auch bei der Studienerfolgsquote ins Spitzenfeld aufrücken.
Prof. Ursula Gather, Rektorin TU Dortmund, Prof. Barbara Welzel, Prorektorin TU Dortmund, Prof. Helm ...
Sascha Kreklau
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Die gemeinsame Initiative „Dortmunder Zentrum Studienstart“ stellten vor (im Bild von links): Ulla Burchardt, Mitglied des Fachbeirats RuhrFutur, Ulrike Sommer, Geschäftsführerin der RuhrFutur gGmbH, Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement der TU Dortmund, Prof. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales der FH Dortmund, und Prof. Wilhelm Schwick, Rektor der FH Dortmund.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
Mathematik
überregional
Kooperationen, Schule und Wissenschaft
Deutsch
Prof. Ursula Gather, Rektorin TU Dortmund, Prof. Barbara Welzel, Prorektorin TU Dortmund, Prof. Helm ...
Sascha Kreklau
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