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22.05.2015 16:52

28 Geschäftsideen auf Investoren-Suche

Dr. Peter Saueressig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
EML European Media Laboratory GmbH

    14. Heidelberger Innovationsforum verleiht „Best Business Idea Award“ an Contextmapp

    Heidelberg, 22. Mai 2015. „It just takes one!” Mit diesen Worten eröffnete Candace Johnson, Präsidentin von EBAN, ihre Keynote während des 14. Heidelberger Innovationsforums 2015, das vom 19. bis 20. Mai als Matching-Plattform für Start-ups und Investoren von bwcon und der EML European Media Laboratory GmbH in der Villa Bosch veranstaltet wurde. Nur ein Investor mit den richtigen Ideen sei es, der für Unternehmen in Gründungsphasen zum Erfolg in der Zukunft führen könne. Genau mit diesem Ziel waren die 28 Start-ups aus den Bereichen „Smart Data“ sowie „Web-Technologien und Digitales“ aus ganz Europa angereist. Vor zahlreichen Investoren, Business Angels und Forschern präsentierten sie ihre Geschäftsideen in je sechsminütigen Pitches und nutzten die Gelegenheit, um wertvolle Kontakte aufzubauen. Besonders gelungen ist dies in diesem Jahr Contextmapp aus den Niederlanden, die beim abschließenden Gala-Dinner am Abend des 20. Mai mit dem „Best Business Idea Award“ ausgezeichnet wurden.

    Dr. Jürgen Jähnert, Geschäftsführer des Veranstalters bwcon GmbH, konnte den „Pitching Day“ des Heidelberger Innovationsforums mit den thematischen Schwerpunkten „Smart Data“ und „Web-Technologien“ vor vollbesetzten Sälen eröffnen: „Gestern hatten wir mit dem „Coaching Day“ bereits einen spannenden Tag, von dem unsere teilnehmenden Start-ups in Einzeltrainings breites Wissen von Experten zu Business-Plänen, Finanzierung und Schutzrechten mitnehmen konnten. Heute wünschen wir uns, dass sie Ihnen dank dieser guten Vorbereitung Ihre Geschäftsmodelle überzeugend präsentieren und Ihren Zuspruch gewinnen können.“

    Candace Johnson macht Mut zur Veränderung

    Bevor jedoch die Start-ups in die sogenannten „Pitching Battles“ starteten, sorgte Candace Johnson in ihrer Keynote für Zusatzmotivation. Johnson, Präsidentin der „European Trade Association for Business Angels, Seed Funds and Early Stage Market Players” (EBAN), berichtete vor allem von selbst gemachten Erfahrungen. „Ich tue nichts, wenn ich nicht der Meinung bin, dass es etwas Großes ist“, sagte sie – und gab diesen Rat auch den Zuhörern an die Hand. Dank der neuen Technologien wie Mobile, Smart Data, Cloud und Internet gäbe es heute keine Ausrede mehr, keine Innovationen zu schaffen. „Sie haben es in der Hand – aber achten Sie darauf, dass Kapital ohne Mentorenschaft verlorenes Kapital ist.“

    Mittels Daten zu besseren Angeboten für Unternehmen und Kunden

    „Smart Data“ war das Hauptthema des diesjährigen Heidelberger Innovationsforums. In zwei Mal zwei parallelen „Pitching Battles“ bekamen hier ganze 20 Unternehmen die Chance, um Investoren und Business Angels mit ihren Ideen zur Sammlung, Auswertung und zum richtigen Einsatz relevanter Daten zu buhlen. Dabei waren unter anderem junge Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich vertreten, die den Austausch medizinischer Daten zwischen Patienten und Ärzten über mobile Endgeräte abseits von Bildern und Papierakten beschleunigen und lückenlos machen möchten. Auch aus der Molekular-Diagnose, dem Automotive-Bereich, dem (stationären) Handel oder der Energie-Industrie wurden spannende neue Ansätze vorgestellt.

    Contextmapp gewinnt „Best Business Idea Award“

    Das Sammeln von Daten kann nicht nur für mehr Profit auf Unternehmensseite, sondern vor allem auch zu besserer Kundenbetreuung führen. Beides miteinander verbinden möchten Sander Waterval und Robbert-Jan van Oeveren vom niederländischen Unternehmen Contextmapp. Sie haben eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung entwickelt, die aus einer mobilen App sowie einer Online-Plattform besteht und Marktforschern das einfache Sammeln und die komfortable Analyse relevanter Daten erlaubt – und die Teilnehmer des Heidelberger Innovationsforums überzeugte. Bei der Online-Abstimmung während des Events setzte sich Contextmapp klar von den anderen Teilnehmern ab und sicherte sich damit den „Best Business Idea Award“. Ziel des Unternehmens ist es, mittels einer Kombination aus objektiven Variablen, bspw. aus dem Gesundheitsbereich, mit aktuellen vom Kunden in Echtzeit abgegebenen Informationen Marktforschern zu mehr Details und einem tieferen Verständnis von Kunden bzw. Patienten zu verhelfen. Anstelle heutiger Befragungen, die meist die Vergangenheit der Befragten betreffen, können so Analysen durchgeführt werden, die den Echtzeit-Zustand einbeziehen und die Realität vollständig abdecken.

    „Future Internet Pitches“ decken klare Trends auf

    Motiviert und bereit, die anwesenden Investoren und Interessenten von ihren Ideen zu überzeugen, starteten auch die beiden parallelen Panels des „Future Internet Pitch“. Dieser wird vom „FIWARE Accelerator Programm“ der Europäischen Kommission unterstützt und erlaubte es den Teilnehmern, zusätzliches Eigenkapital zur FIWARE-Förderung aufzubauen sowie strategische Partner zu gewinnen. Dabei wurden auch klare Trends sichtbar: 3D-Druck beispielsweise beschäftigte gleich drei Start-ups.

    Dazu zählt unter anderem die aus Esslingen stammende Steinbeis Interagierende Systeme GmbH, die mit „3D PolyShaper“ eine günstigere Variante des 3D-Drucks durch den Einsatz von Styropor entwickelt. Die InSpoSer UG aus Walldorf hingegen stellte „3D-REVOPRINT“ vor, mit dem Ziel, Nutzern jederzeit und überall die Möglichkeit eines 3D-Drucks zu geben. Das dritte und letzte 3D-Druck-Projekt des Tages bildete „SAMGO“ der INDMATEC GmbH aus Karlsruhe, bei dem sich alles um die schnelle und günstige Erstellung von 3D-Modellen dreht.

    Weitere Projekte, die in dieser Pitch-Runde Platz fanden, waren unter anderem ein Musik-Aufnahme- und Bearbeitungstool im Web, Echtzeit-Monitoring im Nieder- und Mittelspannungsbereich für kostengünstigeren Umgang mit Energie sowie eine Idee zur passgenauen Behandlung mentaler Krankheiten anhand über Wearables generierter Daten.

    „Fail Workshop“: Aus Fehlern anderer lernen

    Nicht jede Neugründung klappt reibungslos. Dies zeigte der „Fail Workshop“, in dem Samuli Sirén, heute Managing Partner von Redstone Digital, Berlin, Simon Kissel, Viprinet Europe GmbH, Bingen am Rhein, und Mert Altindag, Cloud Ararat, Izmir, Einblicke in das Scheitern von Business-Ideen in der Vergangenheit gaben. Die Kernbotschaft dabei: Zu scheitern ist keine Schande, stattdessen kann man vieles für weitere Projekte lernen.

    Eine vollständige Übersicht aller teilnehmenden Start-ups und weitere Informationen zum Heidelberger Innovationsforum finden Interessierte online unter http://www.heidelberg-innovationforum.eu.

    Über die bwcon GmbH:
    Die bwcon GmbH bietet Gründern und Unternehmen eine durchgängige Begleitung und Unterstützung des Innovationsprozesses an und ist in zahlreichen landesweiten und europäischen Aktivitäten und Projekten involviert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Start-ups und Wachstumsunternehmen. Das Portfolio der bwcon GmbH lässt sich als dreistufiges Angebot abbilden: Der Bereich „Innovationsprogramme“ bietet Studierenden und Gründungsinteressierten mit IT-basierten Geschäftsideen Experimentierräume zur (Weiter-)Entwicklung ihrer Geschäftskonzepte. Die Abteilung „Coaching & Finance“ berät in Zusammenarbeit mit einem akkreditierten Beraterpool (Coaches) junge Unternehmen in der Wachstumsphase bei der Fokussierung ihres Businessplans und vernetzt diese mit Kapitalgebern. „Netzwerke & Services“ bietet etablierten Unternehmen eine Plattform, um gemeinsame Vorhaben zu ko-kreieren und fördert gleichzeitig die Vernetzung von etablierten Unternehmern und Gründern in Form von Mentoring-Partnerschaften.

    Die bwcon GmbH ist ein von Baden-Württemberg: Connected e.V. und Steinbeis gegründetes Tochterunternehmen und nach ISO 9001: 2008 zertifiziert.

    Über die EML European Media Laboratory GmbH:
    EML European Media Laboratory GmbH wurde von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira als privates IT-Unternehmen gegründet. Das EML entwickelt Software und Technologien in der automatischen Sprachverarbeitung. Schwerpunkt ist die automatische Umwandlung von Sprache in Text (Transkription), die in Telefonie (Speech Analytics, Voice Mail) und mobilen Anwendungen (Voice Texting, Voice Search) eingesetzt wird. Seit dem Jahr 2005 hat das EML das Heidelberger Innovationsforum gemeinsam mit der MFG Baden-Württemberg und später mit der bwcon GmbH durchgeführt.

    Pressekontakt:
    saalto Agentur und Redaktion GmbH
    Frau Konstanze Kulus
    Spitalstraße 23a
    76227 Karlsruhe
    Tel.: +49 (0)721 160 88-78
    Fax: +49 (0)721 161 09-99
    E-Mail: konstanze@saalto.de
    www.saalto.de

    Ansprechpartner HDI 2015:
    bwcon GmbH
    Frau Corinna Voß
    Breitscheidstraße 4
    70174 Stuttgart
    Tel:. +49 (0)711/184 21-645
    Fax: +49 (0)711/184 21-699
    E-Mail: voss@bwcon.de
    www.bwcon.de

    EML European Media Laboratory GmbH
    Dr. Peter Saueressig
    Schloss-Wolfsbrunnenweg 35
    60118 Heidelberg
    Tel:. +49 (0)6221/533-245
    Fax: +49 (0)6221/533-298
    E-Mail: saueressig@eml.org
    www.eml.org


    Weitere Informationen:

    http://www.eml.org/?we_objectID=142 EML-Pressemitteilung
    http://www.heidelberg-innovationforum.eu Website des Heidelberger Innovationsforums


    Bilder

    Candace Johnson hielt die Eröffnungsrede zum Thema "Smart Data" beim Heidelberger Innovationsforum
    Candace Johnson hielt die Eröffnungsrede zum Thema "Smart Data" beim Heidelberger Innovationsforum
    Foto: bwcon/Regenscheit
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    IT-Ideen auf den Markt bringen: Dafür arbeitet das Heidelberger Innovationsforum seit 10 Jahren.  aus der IT-Forschung in den Markt bringt, ist seit 10 Jahren
    IT-Ideen auf den Markt bringen: Dafür arbeitet das Heidelberger Innovationsforum seit 10 Jahren. au ...
    Foto: bwcon/Regenscheit
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Candace Johnson hielt die Eröffnungsrede zum Thema "Smart Data" beim Heidelberger Innovationsforum


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    IT-Ideen auf den Markt bringen: Dafür arbeitet das Heidelberger Innovationsforum seit 10 Jahren. aus der IT-Forschung in den Markt bringt, ist seit 10 Jahren


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