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28.05.2015 10:25

Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt: Pressevorschau Juni 2015

Christine Rutke Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2015 - Zukunftsstadt
Wissenschaftsjahr 2015 - Zukunftsstadt

    Mehr wissenschaftliche Beratung bei der Stadtentwicklung – das wünscht sich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Die im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa belegt: Nur 24 Prozent der Bürgerinnen und Bürger fühlen sich in lokale Entscheidungen der Stadtplanung involviert. Welche Bereiche der Stadtentwicklung nach Meinung der Befragten für Zivilgesellschaft und Wissenschaft geöffnet werden sollen, ist auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nachzulesen.

    Wissenschaft kontrovers greift diesen Wunsch nach Teilhabe auf: In Stadtdialogen ermöglicht die Diskussionsreihe schon jetzt den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Wissenschaft zu Fragen der Stadtplanung. So diskutiert Braunschweig am 1. Juni die Folgen des demographischen Wandels, Oldenburg und Karlsruhe widmen sich am 22. bzw. 28. Juni den aktuellen Herausforderungen des Wohnungsmarktes und Nürnberg debattiert am 29. Juni über die Bedürfnisse der kommenden Rentnergeneration.

    Was bieten Städte und wie kann man ihre Freiflächen nachhaltig nutzen? Beim ersten Berliner Make City Festival dreht sich alles um das gemeinsame Entdecken und Optimieren urbaner Ressourcen. Vom 11. bis zum 28. Juni wird die Hauptstadt zum Reallabor: Veranstaltungen und Aktionen greifen Aspekte der ökonomischen und ökologischen Stadtplanung auf und regen zum gemeinsamen (Um)Gestalten des urbanen Raums an. Stadt soll neu gedacht werden – dazu treten Expertinnen und Experten der Stadtplanung in Dialog mit Interessierten aus der Zivilgesellschaft.

    „Baue deine Stadt von morgen!“ Der Modellbauwettbewerb der Leibniz-Forschungsmuseen ruft Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13 auf, eigene Ideen für das Leben in der Zukunftsstadt zu entwickeln – von neuen Wohn- und Arbeitskonzepten über die Organisation von öffentlichen Einrichtungen bis hin zu alternativen Lösungen für Verkehr, Logistik und Warenproduktion. Einsendeschluss ist der 30. Juni: Die vier Gewinner-Modelle werden Ende des Jahres im Bundesbildungsministerium ausgestellt.

    Sieben Städte, sieben Themen: Was hat ein dunkles Loch mit Einsteins Relativitätstheorie zu tun? Welche neuen Ansätze gibt es in der Wirtschaftsgeographie und was passiert, wenn Schülerschaft und Wissenschaft im deutsch-französischen Dialog aufeinander treffen? Auch im Juni trumpft der Science Slam mit einer Fülle an Veranstaltungen auf. In Berlin, Leipzig, Bremen, Chemnitz, Braunschweig, Freiburg und Karlsruhe präsentieren junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Kostproben ihrer Forschung.

    Vom 9. bis zum 11. Juni trifft sich in Dresden der Deutsche Städtetag zur Hauptversammlung. Diskutiert werden die Entwicklungschancen in Städten – neben Aspekten der Bildungsgerechtigkeit und des demographisches Wandels wird auch das Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt ein Thema sein.

    Eine Übersicht aller Veranstaltungen im Juni gibt es unter http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de.

    Ein Festival der Wissenschaft: Karlsruhe für die Zukunft der Stadt

    „Zukunft der Stadt – Stadt der Zukunft“ – zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe findet unter diesem Titel das Wissenschaftsfestival Effekte 2015 statt. Vom 27. Juni bis zum 2. Juli verwandelt sich die Stadt in ein riesiges Experimentierfeld: Verschiedene Wissenschaftseinrichtungen zeigen, welche Möglichkeiten die Forschung bietet und wie die Stärken der Stadt in Zukunft besser genutzt werden können. Zusätzlich wird am 13. Juni der Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft eröffnet. Das gemeinsame Projekt von Quartier Zukunft – Labor Stadt und dem Reallabor 131 – KIT soll als gemeinsamer Arbeitsort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie zivilgesellschaftliche Akteure dienen. Zusammen sollen dort Lösungen für eine zukunftsgerichtete Quartiersentwicklung der Karlsruher Oststadt erforscht werden.

    Was wächst denn hier? – grünes Licht für die Stadt von morgen

    Was bedeutet die zunehmende Urbanisierung für die ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung? Diese Frage adressiert das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung auf der IÖR-Jahrestagung 2015 in Dresden. Am 3. Juni werden dort mögliche Wege zur „Grünen Stadt“ aufgezeigt und Entwicklungsstrategien vorgestellt.
    Urbanes Grün für mehr Lebensqualität in der Stadt – das ist auch Thema des Kongresses Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Am 10. und 11. Juni diskutieren in Berlin Akteure aus der Wissenschaft sowie aus Bund, Ländern und Kommunen über die Bedeutung des Begrünens in der integrierten Stadtentwicklung. Um die Diskussion in die Öffentlichkeit zu tragen, werden die Ergebnisse in einem Grünbuch zusammengefasst.

    Nachtwanderung durch die Wissenschaft

    In der „klügsten Nacht des Jahres“ öffnen zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen ihre Pforten: Am 13. Juni lädt die 15. Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam von 17 bis 24 Uhr ein, Labore, Archive, Bibliotheken und Hörsäle zu erforschen, die für die Öffentlichkeit sonst verschlossen sind. Zwischen spannenden Experimenten und neuesten Forschungserkenntnissen ist auch Zeit für Gespräche mit Expertinnen und Experten vor Ort.

    „Ich plan mir meine Stadt von morgen“ – Jugendpartizipation bei Zukunftsforen

    „Jetzt reden wir!“ Im Juni gibt auf zahlreichen Veranstaltungen die Jugend den Ton an. In Frankfurt geht der Schülerwettbewerb VDI-Schülerforum 2015 in die letzte Runde: Am 12. Juni stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre technischen Projekte vor. Die besten Zukunftsvisionen werden an der Frankfurt University of Applied Sciences ausgestellt – im vergangenen Jahr staunte das Publikum über Nebelmaschinen, solar-betriebene Verkehrsmittel sowie treppen- und bordsteingängige Rollatoren.
    Im Zeitalter des Internets bestimmt die fortschreitende Digitalisierung, wie wir in Zukunft leben. Auf dem Hamburger Jugendkongress Your Net – DIVSI Convention 2015 diskutiert die „Selfie-Generation“ über die Vor- und Nachteile von Facebook, Twitter und Co: Vom 18. bis zum 19. Juni können sich Jugendliche mit Internet-Experten und Social-Media-Profis austauschen. Bei Podiumsdiskussionen, in Workshops und an Info-Bars nehmen sie an Debatten zur digitalen Welt teil und entwickeln Ideen, wie die neuen Technologien des Netzes das Leben in Stadt und Land in Zukunft verbessern können.

    Auf http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube unter #Zukunftsstadt bietet das Wissenschaftsjahr tagesaktuelle Informationen zum Thema sowie die Möglichkeit zum Mitdiskutieren. Im Expertenblog geben Forscher Einblick in ihre Arbeit.
    Im Pressebereich finden Sie als Journalistin und Journalist alle Hintergrundinformationen, die Pressemappe sowie aktuelle Pressemeldungen zum Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt zum Download.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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