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28.05.2015 17:24

Ehrenpromotion für den Chemiker Reinhard Ahlrichs

Hans-Christoph Keller Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Humboldt-Universität zu Berlin

    Der Quantenchemiker wird für seinen Engagement für die Neugestaltung der Wissenschaft geehrt

    Der theoretische Chemiker Reinhart Ahlrichs hat am 28. Mai 2015 die Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität erhalten. „Die Universität ehrt einen Quantenchemiker von Weltrang und engagierten Hochschullehrer, der universitäre Strukturen durch die Förderung des Nachwuchses und die Erweiterung der Forschungsmöglichkeiten nachhaltig geprägt hat. Im 25. Jahr der deutschen Einheit wird damit auch sein Engagement für die Neugestaltung der Wissenschaftslandschaft im Osten ‚an der Basis‘ gewürdigt“, sagt Joachim Sauer, Professor am Institut für Chemie.

    Die HU und das Institut für Chemie haben in besonderer Weise vom Karlsruher Professor profitiert. „Die von Ahlrichs entwickelten Methoden – wie beispielsweise das Programmpaket Turbomole zur Beschreibung von Nanostrukturen – waren und sind essentiell für die zwölfjährige erfolgreiche Tätigkeit des HU Sonderforschungsbereichs 546, die Forschung im Exzellenzcluster Unicat und für den neuen Sonderforschungsbereich 1109“, so Sauer.

    Reinhart Ahlrichs ist seit 1975 Professor für Theoretische Chemie an der Universität Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie, und gehört zu den Gründungsmitgliedern des Instituts für Nanotechnologie. Er ist Mitglied der Heidelberger und der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie der International Academy of Quantum Molecular Science.

    Über Reinhart Ahlrichs
    Ahlrichs hat in Göttingen und München Physik studiert, wo er auch promoviert wurde. 1968 Als Postdoc hat er an der University of Chicago geforscht. 1970-1975 war er Assistent und Dozent an der Universität Karlsruhe, wo er habilitiert wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung und Anwendung von Methoden der Quantenchemie, die Intermolekulare Wechselwirkung und die Struktur der kondensierten Materie sowie die mathematische Eigenschaften von Schrödingeroperatoren.

    Kontakt
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Tel.: 030 2093-2345
    pr@hu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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