Am gestrigen Donnerstag trafen sich auf Einladung der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld und des Zentrums für Berufsorientierung und Berufsverlaufsforschung (ZBB) der Universität Münster zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis zu einer gemeinsamen Fachtagung an der FHM. Im Mittelpunkt stand die Diskussion um den gelingenden Einsatz von Instrumenten zur Berufsorientierung.
Neben Vorträgen zu aktuellen Ergebnissen aus der Berufsorientierungsforschung aus den Universitäten Münster und Jena gab es in drei Workshops zu verschiedenen Instrumenten pädagogischer Begleitung im Übergang von der Schule in den Beruf einen regen Austausch. Die Akteure im Bereich der Berufsorientierung informierten sich über erfolgreiche Verfahren der Potentialanalyse, zu Konzepten der Berufsfelderkundung sowie über ein Trainingsprogramm zur Förderung sozialer Kompetenzen im Berufswahlprozess. Zudem konnten die Gäste ihre Erfahrungen zur Berufsorientierung an internationalen Perspektiven zur Förderung erfolgreicher Übergänge spiegeln. Michaela Henn und Julia Becker von der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) erläuterten den Anwesenden ihre Arbeitsergebnisse zur Berufsorientierung in Entwicklungsländern.
Interessierte konnten sich zudem einen Überblick über den möglichen Einsatz von spezifischen Instrumenten zur Berufsorientierung bei den zahlreichen Ausstellern vor Ort verschaffen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung diskutierten darüber, wie künftig die Berufsorientierung noch stärker von den Erkenntnissen der Berufswahlforschung profitieren kann. Im Fokus stand ebenso die Frage, wie die Qualität von Berufsorientierung durch die Evaluation der Wirkungen von Interventionen weiter entwickelt werden kann. Zentral ist dabei die Identifikation von Gelingensbedingungen zur Unterstützung individueller beruflicher Entwicklung, so das Fazit der Veranstaltung.
Mit der gut besuchten Tagung sollte in Bielefeld der Auftakt zu einem kontinuierlichen Dialog zwischen Wissenschaft und pädagogischer Praxis initiiert werden, der in Kürze mit einem anderen thematischen Schwerpunkt fortgesetzt wird.
Dr. Tim Brüggemann, Dr. Katja Driesel-Lange, Prof. Dr. Richard Merk
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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