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Deutschlands größte private wissenschaftsfördernde Stiftung hat im Berichtsjahr noch einmal 30 Millionen Euro mehr bereitgestellt als in 2013 – und gegenüber dem Jahr 2009 wurden die Fördergelder sogar verdoppelt.
Exakt 191,2 Millionen Euro hat die VolkswagenStiftung im Jahr 2014 bewilligt, um herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren Vorhaben in Forschung und Lehre zu fördern. Aufgeteilt ist die Summe in "Allgemeine Fördermittel" (50,2 Millionen Euro), stiftungseigene Veranstaltungen (4,0 Millionen Euro) sowie das "Niedersächsische Vorab" (137,0 Millionen Euro). Letzteres umfasst Erträge, die überwiegend aus der Dividende von rund 30 Millionen VW-Aktien resultieren und die von der in Hannover ansässigen Stiftung als Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen ausschließlich in Niedersachsen vergeben werden.
Im Bereich der "Allgemeinen Fördermittel" wurden im Jahr 2014 341 Anträge (2013: 309) und damit – wie im Vorjahr – rund 23 % aller Einreichungen positiv beschieden. Betrachtet man die dafür bereitgestellten Fördermittel, so liegt hier die Bewilligungsquote bei 14,4 % der beantragten Summe (Vorjahr 24,3 %) und damit deutlich unter dem langjährigen Mittel. Die auffällig niedrige Quote erklärt sich über die hohe Zahl von 633 Kurzanträgen bei 20 daraus resultierenden Bewilligungen in der neuen Förderinitiative "Experiment!" (separate Bewilligungsquote dort: 3,15 %).
Nach Fachgebieten unterteilt entfielen rund 45 % der bewilligten Mittel auf die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Auf Platz zwei folgen die Naturwissenschaften einschließlich der Mathematik mit 32 % sowie die Biowissenschaften inklusive der Medizin mit knapp 19 %.
Das Förderjahr 2014 in Zahlen und Fakten:
- Im Jahr 2014 wurden 191,2 Millionen Euro bewilligt:
• 50,2 Millionen Euro "Allgemeine Fördermittel",
• 137,0 Millionen Euro als "Niedersächsisches Vorab" und
• 4,0 Millionen Euro für "stiftungseigene Veranstaltungen".
- Allgemeine Fördermittel: 50,2 Millionen Euro für 341 bewilligte Vorhaben:
• 22,8 Millionen Euro für die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (173 Vorhaben),
• 16,0 Millionen Euro für die Naturwissenschaften und die Mathematik (90 Vorhaben),
• 9,3 Millionen Euro für die Biowissenschaften einschließlich der Medizin (53 Vorhaben),
• 0,9 Millionen Euro für die Ingenieurwissenschaften (11 Vorhaben) und
• 1,2 Millionen Euro für Fachgebietskombinationen (14 Vorhaben).
- 1541 Anträge über eine Gesamtantragssumme von 427,4 Millionen Euro (2012: 1357 Anträge; 236,7 Millionen Euro) wurden von der Stiftung geprüft.
- Anzahl der bewilligten Vorhaben nach Empfängergruppen: 245 erfolgreiche Anträge kamen von wissenschaftlichen Hochschulen und 81 von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, jeweils in Deutschland; 15 wurden von wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland eingereicht.
- Im Jahr 2014 wurden unmittelbar zugunsten wissenschaftlicher Einrichtungen im Ausland 143 Projekte mit 5,4 Millionen Euro bewilligt – ein erneuter Zuwachs gegenüber 128 Projekten mit 3,8 Millionen Euro in 2013.
- Die Stiftung stellt im Rahmen ihrer Allgemeinen Förderung auch Mittel für Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation bereit: Von diesem Angebot können alle geförderten Vorhaben gleichermaßen profitieren. 2014 entfielen darauf wie im Vorjahr 0,6 Millionen Euro.
- Von 1962 (Arbeitsaufnahme der Stiftung) bis Ende 2014 wurden 31.121 wissenschaftliche Projekte mit rund 4,4 Milliarden Euro gefördert. Rund 38 % der in den vergangenen 52 Jahren vergebenen Fördergelder entfallen auf das Niedersächsische Vorab – Tendenz steigend.
Mit inzwischen 2,9 Milliarden Euro Stiftungskapital und einem Anspruch auf die Dividende von rund 30 Millionen VW-Aktien zählt die VolkswagenStiftung zu den größten Stiftungen in Europa und ist die größte private wissenschaftsfördernde Stiftung in Deutschland.
https://www.volkswagenstiftung.de/stiftung/publikationen/publdet/news/detail/art... Der vollständige Jahresbericht der VolkswagenStiftung.
https://www.volkswagenstiftung.de/servob/presse/pressedet/news/detail/artikel/vi... Die Pressemitteilung im Internet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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