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01.07.2015 11:52

Einblicke in die Funktion lebender Zellen: Methoden der Psychiatrie- und der Verhaltensforschung

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Optische Werkzeuge ermöglichen es Forschern, lebende Nervenzellen in Echtzeit zu beobachten. Dies erlaubt neue Einblicke in die Vorgänge im Gehirn und weckt die Hoffnung, neurologische und psychiatrische Erkrankungen immer besser zu verstehen. Professor Karl Deisseroth von der Harvard University (USA) hat zwei dieser Werkzeuge maßgeblich mitentwickelt: die sogenannte Optogenetik und das Verfahren „CLARITY“. An der Leopoldina wird er die Funktion der Methoden und damit realisierte Forschungsprojekte in einem Vortrag vorstellen.

    Vortrag von Prof. Dr. Karl Deisseroth
    „Optical and chemical tools for high-resolution investigation of intact biological systems“
    Mittwoch, 8. Juli 2015, 18.00 bis 19.00 Uhr
    Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
    Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

    Karl Deisseroth studierte in Harvard und an der Stanford University Biochemie und Neurowissenschaften. 2005 wurde er Assistenzprofessor für Bioingenieurwesen und Psychiatrie an der Stanford University. 2012 wurde er als Professor berufen. Deisseroth hat die Optogenetik entwickelt. Die Methode wird in der Forschung über neurologische und psychiatrische Krankheiten und in der Verhaltensforschung eingesetzt. Deisseroth ist seit dem Jahr 2014 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Neurowissenschaften.

    Der Vortrag findet als Auftaktveranstaltung des Symposiums „Erkennen – Verstehen – Heilen?“ statt, das am Folgetag, Donnerstag, 9. Juli, um 11.45 Uhr beginnt. Das Symposium der Mitglieder der Leopoldina-Klasse III – Medizin versteht sich als Forum für den interdisziplinären Austausch. In ihren Vorträgen geben renommierte Wissenschaftler Einblicke in die aktuelle Forschung der Akademiemitglieder. Sie sprechen unter anderem über die Themen Asthma- und Allergienprävention, kindliche Demenzen und zielgerichtete Prävention und Therapie von Brust- und Eierstockkrebs. Das Symposium richtet sich an alle Interessierten.

    Die Teilnahme ist kostenlos. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. Um eine Anmeldung bis zum 4. Juli wird gebeten.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org/de/form/anmeldung-medizin-2015
    http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2317


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Physik / Astronomie, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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