Die zweite Förderphase im Forschungskolleg „FamiLe: Familiengesundheit im Lebensverlauf“ hat begonenn. Die erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschule Osnabrück und Universität Witten-Herdecke im Gesundheitsbereich wird mit der Begrüßung von 12 neuen Promovierenden fortgeführt. Das Fördervolumen vom BMBF für das Kolleg hat einen Umfang von knapp zwei Millionen Euro und ist für drei Jahre ausgelegt.
Feierstunde im Forschungskolleg „FamiLe: Familiengesundheit im Lebensverlauf“ an der Hochschule Osnabrück: das in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke betriebene Kolleg kann mit einer weiteren Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weiter geführt werden. Insgesamt knapp zwei Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren in die Forschungsarbeiten von zwölf neuen Kollegiatinnen und Kollegiaten. Diese werden in spannenden Promotionsvorhaben umfassende Erkenntnisse zu Fragen der Familiengesundheit generieren und somit die Wissenschaftsentwicklung in der Pflege- und Hebammenwissenschaft in diesem Bereich gezielt weiter fördern. Zwei weitere Postdoktorandinnen sowie zwei wissenschaftliche Koordinatorinnen werden den Bereich der Familiengesundheit gezielt wissenschaftlich unterstützen.
„Dieses Forschungskolleg stellt ein Novum an der Hochschule Osnabrück dar“, stellte Vizepräsident Professor Dr. Thomas Steinkamp in seiner Begrüßungsrede fest. „Es ist ein gelungenes Beispiel der Vernetzung und Kooperation verschiedener Hochschultypen – Universität und Fachhochschule. Durch das Forschungskolleg ist die Möglichkeit von Promotionen in strukturierter Form gegeben. Dies entspricht auch den Forderungen des Wissenschaftsrates und den Empfehlungen des Gesundheitsforschungsrates.“
Ausgehend von der Lebenslaufperspektive werden in dem Forschungskolleg besonders die Themenfelder Gesundheit, Krankheit und Pflegebedürftigkeit in Familien untersucht. Die Ergebnisse sollen für die Praxisdisziplinen Pflege und Geburtshilfe nutzbar gemacht werden, um Konzepte zur Stabilisierung und Unterstützung von Familien in den verschiedenen Phasen des Lebensverlaufs - von der Schwangerschaft bis zum Ende des Lebens - zu entwickeln. Das Forschungskolleg ist einzigartig in Deutschland und in der erfolgreichen Kooperation zwischen Hochschule Osnabrück und Universität Witten/Herdecke trägt man hier der wachsenden Bedeutung von Familien bei Krankheitsbewältigung und Gesundheitsförderung Rechnung und sorgt somit für eine höhere gesellschaftliche Relevanz.
Die erste Förderphase des vom BMBF geförderten Forschungskollegs startete mit zwölf Kollegiatinnen und Kollegiaten bereits 2012, Fördersumme seinerzeit ebenfalls rund zwei Millionen Euro. Die erfolgreiche Beendigung der ersten Förderphase in diesem Jahr und die Fortsetzung des kooperativen Forschungskollegs mit einer neuen Laufzeit von weiteren drei Jahren (Juni 2015 - Mai 2018) war der erfreuliche Grund einer Akademischen Feier des Forschungskollegs, bei der die Kollegiatinnen und Kollegiaten der ersten Phase von Professor Dr. Wilfried Schnepp, Projektsprecher für den Standort Universität Witten/Herdecke, und Professorin Dr. Friederike Zu Sayn-Wittgenstein, Projektsprecherin für den Standort Hochschule Osnabrück, verabschiedet und ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger begrüßt wurden. Die Betreuung der Promotionen erfolgt jeweils durch ein Tandem aus Hochschullehrern beider Hochschulen. Auf Osnabrücker Seite sind neben Professorin Zu Sayn-Wittgenstein die Professorinnen und Professoren Dr. Claudia Helmers, Dr. Martin Moers und Dr. Andreas Büscher im Forschungskolleg „FamiLe“ aktiv und betreuen die Promotionsvorhaben. Von der Universität Witten/Herdecke ist neben Professor Schnepp Junior-Professorin Dr. Sabine Metzing in die Promotionsvorhaben eingebunden. Flankiert wird das Kolleg durch Integration ausgewiesener internationaler Wissenschaftler, zu denen umfassende Kooperationsbeziehungen bestehen.
http://www.hs-osnabrueck.de/722+M5dd9f2676e7.html
Die neuen und die erfolgreich abgeschlossenen Kollegiatinnen und Kollegiaten mit ihren Betreuerinnen ...
Ralf Garten
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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