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30.07.2015 16:01

Ein besonderer Ausbildungsbetrieb: MPI CEC geehrt

Christin Ernst M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion

    Das Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion erhält Azubi-Preis der Max-Planck-Gesellschaft

    25 Auszubildende absolvieren derzeit ihre Ausbildung am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim; hauptsachlich als Chemie- und Physiklaboranten, aber auch als Industriemechaniker, Elektroniker, Bürokaufleute und seit kurzem auch als Fachinformatiker. Nun zeichnete die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) das Mülheimer Institut, wie bereits im Jahr 2009, mit dem Preis für die beste Ausbildungsstätte aus.

    Einmal jährlich vergibt die MPG den Preis an bis zu drei Ausbildungsbetriebe, die sich bspw. durch besonders innovative Ausbildungskonzepte hervorheben, Kooperationen mit externen Partnern anbieten oder Zusatzqualifikationen vermitteln. Der Preis ist mit jeweils 7.500 Euro dotiert und muss zweckgebunden für die Ausbildung eingesetzt werden.

    Über den Preis freut sich Ausbildungsleiter Willi Schlamann ganz besonders: „Wir sind stolz, dass wir es trotz der Umstrukturierungen und Baumaßnahmen am Institut geschafft haben, die Zahl der Ausbildungsplätze und die Qualität unserer Ausbildung aufrecht zu erhalten.“

    Wie gut die Ausbildung am CEC ist, zeigt sich auch durch die vielen Auszeichnungen, die die Azubis regelmäßig erhalten, z.B. als Kammer- und Landesbeste.
    In rund drei Lehrjahren lernen die jungen Leute mindestens drei verschiedene Fachrichtungen ausführlich kennen und erhalten zusätzlich zur Berufsschule vertiefenden Unterricht durch Techniker und Laboranten. Neben fachlichen Qualifikationen werden die Auszubildenden auch in sozialer und interkultureller Kompetenz geschult. So präsentieren sie z.B. beim Girls’ Day oder Besuchen von Schulklassen in interaktiven Experimenten das bisher Gelernte, repräsentieren das Institut bei Ausbildungsmessen oder engagieren sich beim Tag der offenen Tür. Im letzten Jahr konnte eine Auszubildende im Rahmen des Leonardo da Vinci EU-Projekts sogar für drei Monate im Partnerlabor in Uppsala arbeiten. Und auch im Alltag gestaltet sich die Lehre am MPI CEC sehr international, denn Wissenschaftler aus über 30 verschiedenen Nationen sind am Institut beschäftigt.

    Besonders im Ruhrgebiet, in dem immer mehr Ausbildungsplätze verloren gehen, kommt das Institut seiner traditionell starken Verantwortung nach und bildet weit über den eigenen Bedarf aus. Rund 50% der Abgänger schließen ein Studium an, viele andere werden übernommen oder finden schnell einen Arbeitsplatz in der Industrie.

    Das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim an der Ruhr beschäftigt sich mit grundlegenden chemischen Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen. Das Ziel besteht darin, Sonnenlicht in kleinen, energiereichen Molekülen zu speichern und Energie so orts- und zeitunabhängig nutzbar zu machen.
    In den drei Abteilungen Heterogene Reaktionen, Molekulare Theorie und Spektroskopie und Biophysikalische Chemie arbeiten rund 100 Forscher aus über 30 Ländern, und tragen mit ihrem Expertenwissen zur Vorbereitung einer nachhaltigen Energiewende bei.


    Weitere Informationen:

    http://www.cec.mpg.de


    Bilder

    Die Ausbilder am MPI CEC
    Die Ausbilder am MPI CEC
    MPI CEC
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Chemie, Elektrotechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Die Ausbilder am MPI CEC


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