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24.08.2015 07:54

CEWS - Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2015

Kerstin Hollerbach PR & Web
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

    Zum siebten Mal wird das CEWS-Hochschulranking zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen veröffentlicht, diesmal mit überarbeiteter Methodik.

    Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2015 legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die siebte Ausgabe dieses Instruments vor. Seit seiner Erarbeitung im Jahr 2003 hat es sich als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielstellung des Ranking ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen.
    Für diese Ausgabe wurde die Methodik des Rankings grundlegend überarbeitet. Das aktuelle CEWS-Hochschulranking berücksichtigt nun strukturelle Veränderungen beim Hochschulpersonal und bei der wissenschaftlichen Qualifikation für eine Professur genauso wie Weiterentwicklungen in der Gleichstellungspolitik:
    Um das unterschiedliche Fächerprofil der Hochschulen zu berücksichtigen, wird auf das Kaskadenmodell zurückgegriffen. Die Bezugsgrößen wurden ausgeweitet, je nach Qualifikationsstufe und Hochschultyp der Frauenanteil an den Studierenden und jetzt neu auch an den Promotionen (bisher ausschließlich Studentinnenanteil).
    Auch die wissenschaftliche Weiterqualifikation nach der Promotion wird nun nicht nur wie bisher über die Habilitationen, sondern auch über die Juniorprofessuren abgebildet.
    Der Studierendenindikator berücksichtigt nunmehr ausschließlich Studienfächer mit einer bundesweiten deutlichen Unterrepräsentanz von Frauen und fließt nicht mehr in das Gesamtranking ein, da nicht alle Hochschulen diese Fächer anbieten. Die bisherige Methodik berechnete die Nähe zur Gleichverteilung von Männern und Frauen in allen Fächergruppen.
    Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2013. Bewertet werden die Hochschulen in den Bereichen Studierende, Promotionen, Habilitationen und Juniorprofessuren, wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal sowie bei den Professuren. Eingeflossen sind die Daten von 337 Hochschulen, das Gesamtranking gibt Auskunft über 65 Universitäten, 158 Fachhochschulen und 46 Künstlerische Hochschulen.
    Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht.
    Das Ranking wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind. Dafür ist ein vergleichender Blick auf die Leistungen im Bereich der Chancengleichheit unverzichtbar, um wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Situation von Frauen in Wissenschaft und Forschung einzuleiten oder fortzusetzen.
    Das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten kann als PDF-Datei
    heruntergeladen werden unter http://www.gesis.org/cews/publikationen/cewspublik/.
    :
    Andrea Löther, Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2015 (cews.publik.no19),
    Bibliographische Angabenhg. vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln August 2015.

    *****
    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung, Center of Excellence Women and Science (CEWS) ist Teil von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Gegründet wurde das CEWS im Jahr 2000. Es steht als wissens- und forschungsbasierte Dienstleistungseinrichtung Wissenschaftlerinnen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und politischen Gremien mit seinen Angeboten zur Verfügung. Das CEWS bearbeitet seine Aufgaben und Ziele in den Tätigkeitsbereichen Gleichstellungspolitik und –maßnahmen, Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft, Statistik und Monitoring, Politikberatung und Vernetzung und Wissenschaftlicher Service.
    Als die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften steht das GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Forscherinnen und Forschern auf allen Ebene ihrer Forschungsvorhaben mit seiner Expertise und seinen Dienstleistungen beratend zur Seite, so dass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantwortet werden können. GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und unterhält institutionelle und projektbezogene Kooperationen mit diversen Universitäten. GESIS ist an wichtigen europäischen und internationalen Studien und Projekten wie u.a. dem European Social Survey (ESS) und der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA und dem OECD-Projekt Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) beteiligt.

    Ansprechpartnerinnen:
    GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
    Unter Sachsenhausen 6-8, 50667 Köln

    Andrea Löther
    Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS
    Andrea.loether@gesis.org

    Dr. Sophie Zervos
    Abteilung Kommunikation
    Tel: + 49 (0) 221-47694-136
    sophie.zervos@gesis.org

    www.gesis.org/cews
    www.facebook.com/gesis.org
    www.twitter.com/gesis_org


    Weitere Informationen:

    http://www.gesis.org/cews/publikationen/cewspublik/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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