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Nachrichten, Termine, Experten
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3. Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen an der Humboldt-Universität zu Berlin
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren über empirisch ausgerichtete, interdisziplinäre Rechtsforschung und die Wechselwirkungen zwischen Recht und Gesellschaft.
Die Versprechungen des Rechts│vom 9. bis zum 11. September 2015 um 15 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin│Dorotheenstr. 24│10117 Berlin
Eröffnungsvortrag
Den Eröffnungsvortrag über „Recht als Praxis. Zu den Herausforderungen der Rechtsforschung heute“ hält Richterin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. h. c. Susanne Baer.
In über 200 Vorträgen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Recht als Anspruch und Wirklichkeit, als Hoffnung und Enttäuschung. Die Wirrungen des NSU-Prozesses, die Herausforderungen der Inklusion von Menschen mit Behinderungen oder das Kopftuch an Schulen sind Thema. Ebenso die Frage, ob Rechtsstaatlichkeit im Globalen Süden wirtschaftlichen und politischen Fortschritt bringen kann. Diskutiert wird, ob das Recht demokratische Teilhabe und Geschlechtergerechtigkeit fördert oder eher verhindert, oder wie unser wachsendes Sicherheitsbedürfnis angesichts von Kriminalität und Terror die Erwartungen an das Recht verändert hat. Diese Fragen werden in 14 thematischen Strängen aus der Perspektive der rechtssoziologischen Wirkungsforschung, der empirischen Sozialforschung und mittels anthropologischer, juristischer und politikwissenschaftlicher Analysen untersucht. In Plenumsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen werden die Stellung interdisziplinärer Rechtsforschung im Kontext aktueller wissenschaftspolitischer Entwicklungen verortet und Perspektiven für die Zukunft diskutiert.
Anmeldung für Journalistinnen und Journalisten
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 9. September an unter: pr@hu-berlin.de
Interviewanfragen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Tagung teilnehmen, stehen für Interviews zur Verfügung.
Programm und weitere Informationen
http://www.recht-und-gesellschaft.info/berlin2015
http://www.lsi-berlin.org/projekte/berlin2015
Über die Konferenz
Die Konferenz wird von folgenden Organisationen ausgerichtet: Berliner Arbeitskreis Rechtswirklichkeit (BAR), Forschungskomitee Rechtssoziologie und Rechtswirklichkeitsforschung der Schweizer Gesellschaft für Soziologie (FKR), Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK), Sektion Recht & Gesellschaft der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS), Sektion Rechtssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Vereinigung für Recht und Gesellschaft (VRG). Das Forschungsnetzwerk desiguALdades.net der Freien Universität Berlin (FU) unterstützt den Kongress.
Über das Institut für interdisziplinäre Rechtsforschung an der HU
Das Institut für interdisziplinäre Rechtsforschung - Law & Society Institute Berlin (LSI Berlin) - ist ein Ort für interdisziplinäre Rechtsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Es will die dogmatische rechtswissenschaftliche Forschung durch die systematische Einbeziehung insbesondere der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften ergänzen. Dabei greift es Traditionen der rechtssoziologischen Forschung in Deutschland auf und verbindet sie mit den aus dem Rechtsrealismus hervorgegangenen internationalen Law & Society - Bewegungen. Das LSI Berlin wurde im Herbst 2008 gegründet. Seit September 2014 wird das LSI Berlin innerhalb der Förderlinie „Impulse“ im Rahmen des Zukunftskonzepts „Bildung durch Wissenschaft – Persönlichkeit, Offenheit, Orientierung“ der Humboldt- Universität zu Berlin aus Mitteln der Exzellenzinitiative gefördert.
Kontakt
Dr. Larissa Vetters
Humboldt-Universität zu Berlin
Koordinatorin des LSI Berlin
Tel.: 030 20933617
vetters@rewi.hu-berlin.de
Dr. Christian Boulanger
Sprecher der Programmkommission
Tel.: 030 89001-421
c.boulanger@rechtswirklichkeit.de
Für aktuelle Informationen folgen Sie uns auf twitter (https://twitter.com/LSIBerlin) unter dem hashtag #vdrberlin2015 oder besuchen Sie uns auf facebook (https://www.facebook.com/LawandSocietyInstitute).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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