Edvard Moser, Nobelpreisträger und Mitglied der Leopoldina, konnte das räumliche Denken als einer der ersten Forscher neuronal nachweisen. Er hat Hirnregionen identifiziert, die unsere Selbstwahrnehmung im Raum bestimmen. In einer Leopoldina Lecture in Berlin erklärt Moser, wie räumliches Denken entsteht und wie es mit anderen Hirnfunktionen zusammenwirkt.
Leopoldina Lecture “Grid Cells and the Brain’s Map of Space” von Edvard Moser
Montag, 15. Mai 2017, 17 bis 20 Uhr
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
Der Neurowissenschaftler Edvard Moser wurde in Neurophysiologie promoviert und ist Professor an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens in Trondheim. Dort ist er Gründungsdirektor des Kavli Institute for Systems Neuroscience und Vizedirektor des Zentrums für Neuronale Berechnungen.
Gemeinsam mit May-Britt Moser entdeckte er im Gehirn einen Zelltyp (Rasterzellen), der eine genaue Orientierung im Raum ermöglicht. Für die Entdeckung dieser Rasterzellen erhielten Edvard und May-Britt Moser gemeinsam mit John O’Keefe 2014 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Medienvertreter werden gebeten, sich per E-Mail an presse@leopoldina.org anzumelden.
http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2450/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Medizin, Psychologie
regional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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