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15.11.2018 15:43

Regionalgespräch: Was Zuzug aus Berlin für Brandenburger Mittelstädte bedeutet

Dr. Felix Müller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)

    Berlin wächst. So groß ist mittlerweile der Druck auf den Wohnungsmarkt der Hauptstadt, dass auch brandenburgische Städte, die nicht direkt im Berliner Umland liegen, sich über Zuzug freuen können. Doch wer sind die Neu-Brandenburger? Ziehen sie freiwillig um oder werden sie schlicht verdrängt? Und wie gehen die Brandenburger Städte, die Gemeinden wie auch die Wohnungsunternehmen mit dem Wachstum um? Über diese Fragen diskutieren Praktiker/-innen aus der Region und Wissenschaftler/-innen des IRS beim 45. Brandenburger Regionalgespräch am 28. November 2018 in Erkner.

    Der Wohnungsmarkt in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg ist aktuell in Bewegung. Weil Wohnungen in der wachsenden Metropole Berlin zunehmend knapp und teuer werden, erweitert sich die Nachfrage weit über das Umland von Berlin hinaus. Während Umlandgemeinden mit S-Bahn-Anschluss wie Teltow, Falkensee oder Bernau bereits seit Mitte der 1990er Jahre vom Trend der Suburbanisierung profitiert haben, sehen mittlerweile viele Brandenburger Mittelstädte mit Bahnanbindung im sogenannten „Zweiten Ring“ neue Chancen für ein Bevölkerungswachstum. Folglich entwickeln einige Städte entsprechende Wachstumsstrategien. Deshalb erscheint es möglich, das raumordnerische Leitbild der „Dezentralen Konzentration“ wieder mit neuem Leben zu füllen. Auf der anderen Seite herrscht jedoch noch Unklarheit, von welchen Zuzugsgruppen dieser neue Trend getragen wird und ob es sich hierbei um freiwillige oder erzwungene Umzugsentscheidungen handelt. Das Regionalgespräch behandelt folgende Fragen:
    1. Inwieweit wachsen Mittelstädte in Brandenburg durch Zuwanderung aus Berlin?
    2. Wer sind die Zuwanderer?
    3. Aus welchen Motiven wandern sie zu (push und pull-Faktoren)?
    4. Welche Strategien werden von Mittelstädten entwickelt, um attraktiv für Zuwanderer aus Berlin zu sein?
    Mit dem 45. Brandenburger Regionalgespräch möchten wir zu diesen Fragen einen Dialog zwischen Forschenden des IRS und Praxisvertreter/-innen beflügeln.
    Wir laden daher zum 45. Brandenburger Regionalgespräch am 28. November 2018 von 14 bis 17 Uhr ins IRS in Erkner ein. Für den Einstieg erhalten wir wie immer profunde Fachstatements und Erfahrungsberichte zum Schwerpunktthema, die wir anschließend mit Ihnen diskutieren wollen. Sprechen werden: Maren Kern, Vorstandsmitglied des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), Anne Fellner, Baudezernentin der Stadt Eberswalde, Silke, Leuschner, Leiterin des Stadtentwicklungsamtes Eberswalde, und Andrea Kutzop, Fachbereichsleiterin Stadtplanung der Stadt Brandenburg an der Havel.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Manfred Kühn
    03362-793-238
    manfred.kuehn@leibniz-irs.de


    Weitere Informationen:

    https://leibniz-irs.de/aktuelles/veranstaltungen/2018/11/zuwanderung-aus-berlin-...
    https://leibniz-irs.de/aktuelles/veranstaltungen/2018/11/zuwanderung-aus-berlin-...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung Regionalgespräch

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

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