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21.01.2019 08:50

Spielzeug macht schlau

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Vom 30. Januar bis 3. Februar findet in Nürnberg die 70. Spielwarenmesse statt. Ein Team vom Lehrstuhl Sportwissenschaft der Universität Würzburg wird dabei sein und mit einigen der 895 Ausstellern über den Bildungswert ihrer Neuheiten diskutieren. Darüber hinaus wird das Würzburger Spielelabor mit seinen Leistungen für die Forschung und innovative Produktentwicklung vorgestellt.

    „Die Verbindung von Spielen und Bildung ist offensichtlich. Deshalb ist die Forschung an spielpädagogischen Grundlagen eine spannende Aufgabe.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Professor Harald Lange, Inhaber des Lehrstuhls für Sportwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Auch deshalb hat Lange eine Projektgruppe an seinem Lehrstuhl formiert, die mehr über den Bildungswert von Spielzeug herausfinden will.

    Pädagogische Evaluation von Spielzeug

    „Wir möchten wissen, welche Spielsachen und Spiele Kinder und Jugendliche besonders herausfordern und deshalb einschlägige Bildungswirkung haben können“, erklärt der Sportwissenschaftler. Aus diesem Grund hat Lange vor einiger Zeit ein Projekt zur pädagogischen Evaluation von Spielzeug ins Leben gerufen.

    Seitdem sind zahlreiche Kooperationen mit Erfindern und Firmen im Feld der Spielwarenbranche entstanden. „Der Austausch mit diesen Experten wirkt wie ein Motor und Schrittmacher für unsere Forschung“, so Lange. Deshalb sei die Zeit auf der Spielwarenmesse für die Wissenschaftler besonders wertvoll. Im Gespräch kristallisierten sich neue Fragen heraus, aus denen bisweilen neue Projekte entstünden, die dann im Würzburger Spielelabor im Rahmen von Bachelor- oder Masterarbeiten thematisiert werden.

    Würzburger Spielelabor

    Das Würzburger Spielelabor bietet Entwicklern und Anwendern von innovativen Spielgeräten, aber auch Wissenschaftlern, Trainern, Therapeuten, Erziehern und Lehrern einen inspirierenden Innovationsraum, in dem alle Beteiligten mit dem Thema „Spielen“ experimentieren. „Wir verstehen das ‚Sich Bewegen‘ und Spielen von Kindern als ersten und zentralen Weltzugang. Die Bewegung und das Spiel sind damit Motor für die Entwicklung und das Glücksempfinden von Kindern“, erklärt Lange.

    Für Jugendliche, Erwachsene und Senioren böten das Spiel und die Bewegung Möglichkeiten zur Entwicklung eines besseren Körpergefühls, zum Ausgleich des alltäglichen Lebens sowie zur Steigerung der körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aber auch den Spaßfaktor lassen die Wissenschaftler in ihren Untersuchungen nicht außer Acht.

    Folgende Leistungen hat das Spielelabor im Angebot

    • Tests innovativer Spielgeräte
    • Konzeption geeigneter Lehr-/Lernmaterialien
    • Entwicklung spielpädagogischer Konzepte
    • Unterstützen bei der Erschließung neuer Anwendungsfelder

    Kontakt

    Prof. Dr. Harald Lange, Lehrstuhl für Sportwissenschaft der Universität Würzburg
    T: 0151 10 38 81 04, E-Mail: harald.lange@uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bewegungsinnovation.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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