idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.10.2019 15:00

querFELDein TALKS: Interaktive Podiumsdiskussion im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin

Hendrik Schneider Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

    Unter dem Titel „Dürre Aussichten? Landwirtschaft im Klimawandel“ findet am 16. Oktober um 18:00 Uhr eine interaktive Podiumsdiskussion im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt. Auf dem Podium diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik gemeinsam Vorschläge für eine klimarobustere Landwirtschaft der Zukunft.

    Die Veranstaltung wird organisiert vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. ist öffentlich und kostenlos. Um Anmeldung unter www.zalf.de wird gebeten.

    Politik und Gesellschaft müssen schneller und wirkungsvoller auf den Klimawandel reagieren. Die Rolle der Landwirtschaft wird in diesem Kontext aktuell kontrovers diskutiert. Lösungen müssen wissenschaftlich fundiert und im engen Dialog mit der Praxis und den Konsumentinnen und Konsumenten erarbeitet werden.

    Der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft wird dabei nicht ohne Veränderungen möglich sein. „Wir müssen unser Konsumverhalten verändern. Es braucht neue politische Anreizsysteme und Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft, zivilgesellschaftliche Impulse und innovative Anbausysteme, die Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gleichermaßen berücksichtigen“, beschreibt Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des ZALF und Initiator der Veranstaltung, die Herausforderungen. „In der Metropolregion Berlin/Brandenburg ist die Forschungskompetenz mit Fokus auf landwirtschaftlich relevante wissenschaftliche Disziplinen und Einrichtungen sehr ausgeprägt. In acht kurzen Impulsvorträgen stellen Expertinnen und Experten zudem konkrete Lösungsansätze aus ihren wissenschaftlichen Disziplinen vor: Digitalisierung und neue Technologien, Ernährung, Klima-, Agrarlandschafts- und Nachhaltigkeitsforschung, Biodiversität und Agrarpolitik.

    Gleichzeitig braucht es für Lösungsvorschläge zwingend eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Disziplinen, einen engen Dialog mit der Politik und eine gute wissenschaftlich fundierte Faktenbasis für den gesellschaftlichen Diskurs. Wir möchten, als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft, mit diesem Veranstaltungsformat aktiv dazu beitragen.“

    Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird mit der „querFELDein Wissensthek“ eine digitale Austausch- und Informationsplattform vorgestellt, in der aktuell sieben Wissenschaftseinrichtungen der Region Berlin/Brandenburg die Vernetzung vorantreiben und den Dialog mit Politik und Gesellschaft weiter vertiefen wollen.

    Die Wissensthek finden Sie hier: www.quer-feld-ein.blog

    Teilnehmende der Podiumsdiskussion:

    - Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
    - Dr. Christiane Paulus, Abteilungsleiterin für „Naturschutz und nachhaltige Landnutzung“ im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
    - Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.
    - Prof. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)
    - Dr. Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen
    - Dr. Kirsten Tackmann, Agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die LINKE
    - Benedikt Bösel, Landwirt und Geschäftsführer Schlossgut Alt Madlitz

    Die Diskussion wird ergänzt von Impulsvorträgen aus sieben wissenschaftlichen Einrichtungen sowie von Fridays for Future.

    Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier: https://bit.ly/2YPZjAF

    Förderhinweis:
    Die querFELDein Wissensthek wird finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

    Über das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg, eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft:

    Das ZALF forscht an der ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Landwirtschaft der Zukunft – gemeinsam mit Akteuren aus der Wissenschaft, Politik und Praxis.

    Als Beitrag zur Bewältigung globaler gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherung, Erhalt der Biodiversität und Ressourcenknappheit entwickeln und gestalten wir Anbausysteme im Landschaftskontext, die den Bedarf an pflanzlicher Produktion mit Nachhaltigkeit verbinden. Hierzu kombinieren wir komplexe Landschaftsdaten mit einem einzigartigen Set an experimentellen Methoden, neuen Technologien, computergestützten Modellen und sozioökonomischen Ansätzen.
    ZALF-Forschung ist Systemforschung: von Prozessen in Böden, Pflanzen und Wasser, über Zusammenhänge auf der Feld- und Landschaftsebene bis hin zu globalen Auswirkungen und Berücksichtigung komplexer Wechselwirkungen zwischen Landschaft, Gesellschaft und Ökonomie.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Pressekontakt:

    Hendrik Schneider
    Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Telefon: + 49 (0) 33432 82-405
    Mobil: + 49 (0) 151 405 455 00
    E-Mail: public.relations@zalf.de


    Bilder

    Was bewegt die Landwirtschaft von morgen?
    Was bewegt die Landwirtschaft von morgen?
    Quelle: © Pixabay | Bildquelle in Farbe und Druckqualität: www.zalf.de/de/aktuelles
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Was bewegt die Landwirtschaft von morgen?


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).