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14.10.2019 16:51

Zäsuren der Zeitgeschichte: Wolfgang Thierse trifft Theo Waigel

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Instituts für Zeitgeschichte München Berlin laden das Leibniz-Institut und die Leibniz-Gemeinschaft am 23. Oktober in Berlin zu einer Veranstaltung der Reihe „Leibniz debattiert“ mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und dem früheren Bundesfinanzminister Theo Waigel. Im Mittelpunkt stehen die Ereignisse rund um das zeithistorische Ausnahmejahr 1989, die sich in diesem Herbst zum 30. Mal jähren.

    Friedliche Revolution, Mauerfall, Wende: Das Jahr 1989 ist wie kein anderes als Zäsur in die deutsche Zeitgeschichte eingegangen. Darin verbinden sich der Zusammenbruch der DDR und das Ende des Kalten Krieges mit den Aufbruchssehnsüchten der deutschen Einheit. Zwei prominente Zeitzeugen der Wendejahre beleuchten das Jahr 1989, seine Vorgeschichte und Folgen: Wolfgang Thierse, ehemaliger Bundestagspräsident und Theo Waigel, ehemaliger Bundesfinanzminister. Der eine aus dem Osten, der andere aus dem Westen, beide mit unterschiedlichen Parteibüchern und Perspektiven, lassen das Publikum hinter die Kulissen der damaligen Ereignisse blicken und diskutieren mit Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München−Berlin.

    Wolfgang Thierse hatte von 1998 bis 2005 das Amt des Präsidenten des Deutschen Bundestages inne. Er gehörte zu den 144 Abgeordneten der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR, die am 3. Oktober 1990 Mitglieder des Deutschen Bundestages wurden. Am 4. Oktober 1990 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Ab 1972 gehörte Theo Waigel 30 Jahre lang dem Deutschen Bundestag an. 1989 holte Bundeskanzler Kohl den mittlerweile zum Parteivorsitzenden der CSU gewählten Waigel in sein Kabinett. Als Finanzminister war er an den Verhandlungen zur Vereinigung Deutschlands maßgeblich beteiligt, ebenso am Überleitungsvertrag mit der Sowjetunion, der den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland regelte.

    Die Gesprächsreihe „Leibniz debattiert“ widmet sich Herausforderungen und Themen unserer Zeit. Mit dem Wendejahr 1989 greift sie einen Baustein der Trilogie „Zäsuren der Zeitgeschichte“ auf, mit der das Institut für Zeitgeschichte München−Berlin seine Gründung vor 70 Jahren feiert.

    Termin
    23. Oktober 2019, 18.00 Uhr

    Veranstaltungsort
    Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin

    Wir freuen uns darauf, Vertreter der Medien am 23. Oktober im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Eine Akkreditierung unter presse@leibniz-gemeinschaft.de ist erforderlich. Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung per E-Mail.

    Informationen online unter:
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/veranstaltungen-single/event/zaesuren-der-zeitgeschichte-das-jahr-1989-2019-10-23-06-00.html

    Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
    Christoph Herbort-von Loeper
    stellv. Pressesprecher
    Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
    Mobil: 0174 / 310 81 74
    herbort@leibniz-gemeinschaft.de

    Pressekontakt für das Institut für Zeitgeschichte München Berlin:
    Simone Paulmichl
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 089 / 126 88-150
    paulmichl@ifz-muenchen.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 95 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 20.000 Personen, darunter etwa die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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