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19.11.2019 11:10

Smartphones als Adapter zur Welt IAT richtete die 39. Klausurtagung „Mensch – Maschine – Kommunikation“ aus

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Die Nutzung von Smartphones als Adapter zur Welt und pädagogische Aspekte der Ky-bernetik hatten sich die Teilnehmenden der 39. Klausurtagung „Mensch – Maschine – Kom-munikation“ (MMK) als Themen für ihr diesjähriges Treffen vorgenommen. Vom 15. bis 18. November 2019 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis Frage-stellungen der gesellschaftlichen Implikationen der Gestaltung und Nutzung von informations-technischen Systemen – in diesem Jahr auf der Zeche Bonifacius in Essen-Kray. Ausgerichtet wurde die Tagung vom Institut Arbeit und Technik (IAT).

    Die aktuelle Nutzung von Smartphones und Smarttablets in den „Sozialen Medien“ sowie Strategien in den Entwicklungsfeldern Smartobjects, Smarthome und Smartcity bildeten einen Themenschwerpunkt. Grundlagen waren sowohl Alltagsbeobachtungen wie aktuelle Statisti-ken zu diesen Themen. Hinzu kamen kritische Untersuchungen von Begrifflichkeiten wie „In-fluencer“, „Digital Natives“, aber auch Betrachtungen zu Entwicklungen von „neuronalen Adaptern“ („Neuroschnittstellen“). Ein Ergebnis der Diskussion: das mediale Verhalten der Menschen hat sich noch nie so schnell verändert wie heute. Während zu diesem Phänomen bereits eine erstaunliche Menge von Studien und Statistiken vorliege, gebe es seitens der Entscheidungsträger und anderer zuständiger Stellen aber einen nicht nachvollziehbaren Still-stand, besser: eine Ignoranz, so die Kritik.

    Weiter befassten sich die Teilnehmenden mit der Überlegung, kybernetische Ansätze als ge-meinsame Sprachmöglichkeit für verschiedene Disziplinen und Lebenszusammenhänge zu finden. Möglicherweise könnte kybernetisches Denken als grundlegende Kulturtechnik in pä-dagogischer Form in den Schulen verschiedene Fächer unterstützen bzw. sogar ersetzen. Ein Vorteil dieses Ansatzes wäre, dass analog zum Lesen- und Schreiben-Lernen eine Weise ge-funden würde, nicht nur mit und über Systeme zu lernen, sondern auch solche zu konstruie-ren.

    Die MMK findet seit 1981 jährlich an verschiedenen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt, stets organisiert von wechselnden Gastgebern. Die Konferenz lebt von den Beiträgen der Teilnehmenden und ermöglicht im Rahmen zweitägiger Arbeitsgruppen die in-tensive und oftmals richtungweisende Auseinandersetzung mit selbstgewählten Themen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr.-Ing. Hansjürgen Paul (IAT/Raumkapital) – paul@iat.eu
    Prof. Dipl.-Des. Norbert Nowotsch (Medienwissenschaftler) – nowotsc@fh-muenster.de
    Dipl. Psych. Wolfgang Harst (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) – harst@ph-karlsruhe.de


    Bilder

    Eindrücke aus der Arbeitsgruppe 1: Norbert Nowotsch, Peter Brödner, Sylvia Kipper-Nowotsch, Hartmut Barthelmeß, Sabine Graeser, Hansjürgen Paul.
    Eindrücke aus der Arbeitsgruppe 1: Norbert Nowotsch, Peter Brödner, Sylvia Kipper-Nowotsch, Hartmut ...
    Fotos: Hansjürgen Paul, Dietmar Hennig.
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    Diskussion in der AG2: René Hoffmann, Gunter Dubrau und Rolf Todesco.
    Diskussion in der AG2: René Hoffmann, Gunter Dubrau und Rolf Todesco.
    Fotos Wolfgang Harst
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Eindrücke aus der Arbeitsgruppe 1: Norbert Nowotsch, Peter Brödner, Sylvia Kipper-Nowotsch, Hartmut Barthelmeß, Sabine Graeser, Hansjürgen Paul.


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    Diskussion in der AG2: René Hoffmann, Gunter Dubrau und Rolf Todesco.


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