idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.12.2019 12:23

Großer Erfolg: BTU wirbt 5,4 Mio € für Projekt zur Unterstützung von Gründern ein

Ralf-Peter Witzmann Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

    Die BTU Cottbus–Senftenberg gehört mit dem Vorhaben „Startup-Revier EAST“ im Verbund mit der TH Wildau zu den Gewinnern im Schwerpunkt „Regional vernetzen“ des EXIST-Potentiale Wettbewerbs des BMWi. Mit der Einwerbung von 5,4 Mio. € kann die BTU dabei einen großen Erfolg für sich verbuchen. Ab März 2020 startet das Projekt mit 10 Mitarbeiter_Innen in Cottbus.

    Die Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen und innovativen Formaten zur besseren Vernetzung und Beratung von gründungsinteressierten Studierenden und WissenschaftlerInnen sowohl intern als auch mit gründungsaffinen Akteuren in der Region bildet einen wesentlichen Projektschwerpunkt. Daneben wird der Aufbau und Betrieb einer offenen Werkstatt - das CoOperationLaboratory (COLab) - einen weiteren zentralen Kern des Projekts bilden. Das COLab ist eine Mitmachwerkstatt zum Ideen schmieden, zum Probieren und geeignet für den Prototypenbau und soll vor allem kreativen Personen oder Gruppen aus der Universität oder deren Umfeld die Möglichkeit verschaffen, stark individualisierte Projekte mit leistungsfähigen industriellen Produktionsverfahren zu realisieren.

    Mit den in Aussicht gestellten 5,4 Mio. € werden in den kommenden vier Jahren bis zu 10 MitarbeiterInnen und die Investitionen in neueste Maschinen und Anlagen finanziert. Räumlich wird das COLab zum Teil in dem sich im Bau befindlichen Gründerzentrum am Campus (RCGC) unterkommen; dies wird voraussichtlich im Sommer 2021 bezugsfertig sein.

    Für Vizepräsidentin Prof. Katrin Salchert ist der BTU-Erfolg der Lohn für eine intensive Vorbereitungszeit: „Wir haben seit 2018 an diesem Konzept gearbeitet und freuen uns natürlich sehr. Ich verspreche mir eine große Wirkung auf junge Menschen mit innovativen Ideen, auf die Mittelstandsszene und möglicherweise ist all dies auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Damit hoffen wir auf einen wichtigen Schub für die regionale Gründerszene und für die Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft.“

    Deutschlandweit waren von 220 Bewerbungen insgesamt 142 Universitäten und Hochschulen erfolgreich: Sie sind die Preisträger im BMWi-Wettbewerb EXIST-Potentiale. Insgesamt hatten sich 220 Hochschulen und Universitäten aus allen Bundesländern für eine Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beworben. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden am 3. Dezember 2019 im Futurium in Berlin ausgezeichnet.

    Hintergrund
    Ziel von EXIST-Potentiale ist es, die Rahmenbedingungen für Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen aus Hochschulen in der Breite nachhaltig zu verbessern. Für die kommenden vier Jahre ist dafür für alle Gewinnerhochschulen ein Gesamtbudget von über 150 Millionen Euro eingeplant. Damit kann die akademische Gründungsförderung in Deutschland auf eine neue qualitative Stufe gehoben werden.
    Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Thomas Bareiß sagte bei der Preisverleihung am 3. Dezember 2019: „Start-ups haben eine hohe strategische Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Sie bringen Innovationen voran, sind Motor des strukturellen Wandels und schaffen Arbeitsplätze der Zukunft. Dabei spielen Hochschulen eine entscheidende Rolle als Ideenschmieden für innovative Gründungsvorhaben. Deshalb unterstützt das BMWi mit dem Förderwettbewerb EXIST-Potentiale Hochschulen, die überzeugende Projektvorschläge zum nachhaltigen Ausbau ihrer Gründungsaktivitäten vorgelegt haben.“

    Die Bandbreite der Projekte und Hochschulen ist sehr groß. Es gibt private und staatliche Hochschulen in der Förderung. Neben den Hochschulen, die ihre eigenen Gründungspotentiale erschließen, gibt es auch regionale Verbundprojekte von bis zu sieben Hochschulen. Einige gründungserfahrene Universitäten weiten ihre Aktivitäten auf internationaler Ebene mit Partnerländern in Osteuropa, Indien, Südamerika und Asien aus.

    Pressekontakt

    Dr. Marita Müller
    Stabsstelle Kommunikation und Marketing
    T +49 (0) 355 69 3206
    E marita.mueller@b-tu.de


    Bilder

    Urkunde des BMWi
    Urkunde des BMWi

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Urkunde des BMWi


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).