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22.01.2020 09:21

Dresden Nexus Conference 2020: Kreislaufwirtschaft für eine nachhaltige Gesellschaft

Heike Hensel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

    Welche neuen Ideen bietet der Nexus-Ansatz, um den Übergang zur Kreislaufwirtschaft zu unterstützen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der dritten Dresden Nexus Conference (DNC2020). Vom 3. bis 5. Juni laden die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), die Technische Universität Dresden (TUD) und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zu der Tagung ein. Mehr als 300 Teilnehmende aus der ganzen Welt werden im Deutschen Hygiene-Museum Dresden erwartet. Bis 15. März ist die Anmeldung zu vergünstigten Konditionen (Early-Bird-Anmeldung) möglich.

    Schon jetzt gibt es weltweit verschiedene Beispiele, wie Konzepte der Kreislaufwirtschaft zu nachhaltigeren Prozessen und Lebensweisen und damit zu einem schonenden Umgang mit wertvollen Ressourcen beitragen können. Mit Abwasser werden weltweit mehr als 20 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen bewässert. Aus Abwasser und Klärschlamm wird die wertvolle Ressource Phosphor zurückgewonnen, um sie wieder als wichtigen Bestandteil von Düngemitteln einsetzen zu können. Organische Abfälle werden zu Kompost auf Äckern und verbessern so die Nahrungsmittelproduktion. Trotz vieler positiver Aspekte gibt es in Bezug auf Prozesse der Kreislaufwirtschaft aber auch noch viele offene Fragen und Vorbehalte.

    Die dritte Dresden Nexus Conference (DNC2020) wird sich im Juni unter der Überschrift „Circular Economy in a Sustainable Society“ diesen Fragen widmen. Ziel ist es, den Nexus-Ansatz, also die integrierte Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen wie Wasser, Boden und Abfall, mit dem Konzept der Kreislaufwirtschaft in Verbindung zu bringen. Sowohl der Nexus-Ansatz als auch die Kreislaufwirtschaft haben das Potenzial, dazu beizutragen, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals/SDGs) zu erreichen. Die Tagung möchte Wege aufzeigen, wie der Nexus-Ansatz dazu beitragen kann, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

    Die Tagung richtet sich an Forschende aus der ganzen Welt, ebenso wie an internationale Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Wie schon die früheren Veranstaltungen der Reihe möchte auch die DNC2020 die Kluft zwischen Forschung und praktischer Anwendung überbrücken. Die Konferenz setzt auf den regen Austausch aller Teilnehmenden aus unterschiedlichen fachlichen Disziplinen und verschiedenen gesellschaftlichen, Verwaltungs- und Unternehmensbereichen. Neben verschiedenen Veranstaltungsformaten, die dem Dialog und gemeinsamen Lernen dienen, werden am dritten Tag auch verschiedene Exkursionen angeboten.

    Die Anmeldung ist ab sofort auf der Internetseite der DNC2020 möglich, die Early-Bird-Anmeldung endet am 15.03.2020: https://2020.dresden-nexus-conference.org/

    Was ist der „Nexus-Ansatz“?

    Der Nexus-Ansatz zielt darauf ab, natürliche Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Grenzen zwischen einzelnen Arbeitsgebieten und wissenschaftlichen Fachrichtungen überwunden und gemeinsam sektorübergreifende Strategien erarbeitet werden. Der Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass einzelne Umweltressourcen eng miteinander verknüpft sind. Werden diese Zusammenhänge berücksichtigt, kann dies zu mehr Ressourceneffizienz führen, zugleich lassen sich Umweltgefahren und -beeinträchtigungen minimieren.


    Weitere Informationen:

    https://2020.dresden-nexus-conference.org/ - Internetseite der Konferenz


    Bilder

    Logo der Tagung
    Logo der Tagung
    (Quelle: UNU-FLORES)
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    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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