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22.06.2010 14:32

LMU und Hochschule München starten neue Form der Zusammenarbeit – Kooperation der Erziehungswissenschaften zur Qualitätssicherung

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Mehr denn je werden Lehrerinnen und Lehrer heute mit den sozialen Problemen ihrer Schüler konfrontiert. Im Gegenzug dazu müssen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit den pädagogischen Innovationen in Schule und Unterricht Schritt halten, um Kinder und Jugendliche in ihrem Arbeitsalltag zeitgemäß unterstützen zu können. Hier setzt die Kooperation des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und -didaktik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München an, die heute von den Präsidenten Professor Bernd Huber, LMU, und Professor Michael Kortstock, Hochschule München, unterzeichnet wurde.

    Ziel dieser Vereinbarung ist der gegenseitige Know-how-Transfer, wodurch das vorhandene Expertenwissen langfristig gebündelt und die didaktische Entwicklungsforschung in den erziehungswissenschaftlichen Arbeitsfeldern auf beiden Seiten vorangebracht werden kann. In diesem Rahmen werden Abschlussarbeiten und wissenschaftliche Projekte auch in Form von kooperativen Promotionen – an der Universität mit einem Zweitgutachter von der Hochschule – durchgeführt werden.

    Eines der ersten gemeinsamen Projekte von Universität und Hochschule hilft Eltern, Lehrkräften und angehenden Lehrern in die Computerwelt von Kindern und Jugendlichen Einblick zu nehmen. Denn nicht jeder weiß, wie Computerspiele funktionieren oder was sich im Web 2.0 abspielt. Nachhilfe ist jedoch kein Problem: Mit einem mobilen Computerspiellabor ausgestattet, nehmen Studierende beispielsweise an Elternabenden teil oder veranstalten Workshops, um dort über Themen wie „Medien und Gewalt“, Computerspielsucht oder Internetabhängigkeit zu informieren. Das Computerspielelabor ist Teil des Multimedia-Selbstlernzentrums an der Hochschule München, dort werden Studierende nicht nur mit den medialen Lebenswelten ihrer künftigen Zielgruppen vertraut gemacht, das Selbstlernzentrum betreut außerdem studentische Medienprojekte und ist mit einen Medienverleih, Filmschnitt- und Ton-/Bildbearbeitung ausgestattet.

    Unterricht muss nicht immer trocken sein – ebenso wenig wie Unterrichtsmaterialien. Den Lernstoff kindgerecht, abwechslungsreich und interessant zu gestalten, ist deshalb ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit. Ein Beispiel dafür ist das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Lernen durch Bewegung“, das Schülerinnen und Schüler ein gesundheitsförderndes Lernen ermöglicht. Durch den Einsatz von Bewegung als Erkenntnis-, Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeit im Unterricht und die daraus entstehenden didaktischen Materialien, die in der Folge am LBZ der LMU und an der Hochschule München entwickelt werden, ergeben sich für Lehrkräfte vielfältige Möglichkeiten, konkrete Sachinhalte in Fächern wie Mathematik, Deutsch oder Sachunterricht mit Bewegung als Methode zu verknüpfen.

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Joachim Kahlert
    Dekan der Fakultät für Psychologie und Pädagogik sowie Direktor des Lehrerbildungszentrums (LBZ) der LMU
    Tel.: 089 / 2180 - 5102
    E-Mail: kahlert@lmu.de
    Web: www.edu.lmu.de/grundschulpaedagogik
    www.lehrerbildungszentrum.uni-muenchen.de

    Professor Dr. Andreas de Bruin
    Prodekan der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
    Tel.: 089 / 1265 - 2310 oder 2621 - 8850
    E-Mail: andreas.de_bruin@hm.edu
    Web: www.sw.fh-muenchen.de/?site=fakultaet_detail.php&fl_id=3
    www.andreasdebruin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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