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16.06.1999 08:55

Theodor Berchem als DAAD-Präsident wiedergewählt

Friederike Schomaker Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Mit überwältigender Mehrheit der Stimmen wurde der amtierende Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Prof. Dr. Theodor Berchem, auf der Mitgliederversammlung des DAAD am 15. Juni 1999 in Bonn in seinem Amt bestätigt und für weitere vier Jahre gewählt. Berchem, Professor für romanische Philologie, ist seit 1988 Präsident des DAAD und seit 1975 Präsident der Universität Würzburg. Als Vizepräsident des DAAD wurde Prof. Dr. Max G. Huber, Physiker und ehemaliger Rektor der Universität Bonn, ebenfalls in seinem Amt bestätigt. Die Amtsperiode des neugewählten Vorstands beginnt am 1. Januar 2000 und endet am 31. Dezember 2003.

    Der Austauschdienst der Hochschulen wurde 1925 auf der Grundlage akademischer Eigeninitiative errichtet, 1945 aufgelöst und im Jahr 1950 wieder gegründet als eingetragener Verein privaten Rechts. Seine ordentlichen Mitglieder sind - auf Antrag - die Hochschulen, die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vertreten sind, sowie die Studentenschaften dieser Hochschulen. Dem DAAD gehören derzeit insgesamt 231 Hochschulen und 129 Studentenschaften verschiedener Hochschularten an. 1998 förderte der DAAD über 57.300 ausländische und deutsche Studierende, Graduierte und Wissenschaftler. In diesem Jahr wird das Budget des DAAD über 400 Millionen Mark betragen.

    Der Vorstand des DAAD besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, neun in der Auslandsarbeit erfahrenen Persönlichkeiten, einem Vertreter des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft sowie drei Vertretern der Studierenden.

    Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten wurden als Vertreter der Hochschulen folgende neun Personen in den Vorstand des DAAD gewählt:

    Dr. Werner Aufderlandwehr, Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Universität Bielefeld,
    Prof. Dr. Johann W. Gerlach, Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozeßrecht an der Freien Universität Berlin, ehemaliger Präsident der Freien Universität Berlin (1991-1999),
    Prof. Dr. Ingrid Kühn, Professorin für deutsche Sprache der Gegenwart, Deutsch als Fremdsprache an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Direktorin des An-Institutes für deutsche Sprache und Kultur e.V. an dieser Universität,
    Prof. Dr. Jutta Langenbacher-Liebgott, Professorin für Romanistische Sprachwissenschaft und seit 1995 Prorektorin der Universität-Gesamthochschule Paderborn,
    Gudrun Matthies, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Technischen Universität Ilmenau,
    Prof. Dr. Joachim Metzner, Professor für das Lehrgebiet "Verbale Kommunikation, Sprach- und Literaturpädagogik" an der Fachhochschule Köln, seit 1989 Rektor dieser Fachhochschule und seit 1991 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Vertreter der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Mitglied der Internationalen Kommission der HRK,
    Prof. Dr. Gisela Rauschhofer, Professorin für Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule Wiesbaden, ehemalige Rektorin (1993-97) der Fachhochschule Erfurt und seit 1997 Gründungsrektorin der Fachhochschule Nordhausen,
    Prof. Dr. Hinrich Seidel, Professor für Anorganische Chemie, Rektor (1975-1977) und Präsident (1979-1997) der Universität Hannover, ehemaliger Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz (1987-1990) und der Europäischen Rektorenkonferenz CRE (1989-1994), seit 1995 Wissenschaftlicher Leiter der Zentralen Evaluationsagentur der niedersächsischen Hochschulen,
    Prof. Dr. Albert Walenta, Professor für Experimentalphysik an der Universität-Gesamthochschule Siegen, seit 1997 Präsident dieser Universität.
    Als Vertreter des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft wurde dessen Generalsekretär, Prof. Dr. Manfred Erhardt, in den Vorstand gewählt.

    Als Vertreter der Studierenden wählte die Mitgliederversammlung Rosemarie Burian (Medizinische Hochschule Hannover), René Staut (Technische Universität Ilmenau) und Agata Wisniewska (Universität Greifswald) in den Vorstand.

    Als gewählte Mitglieder des Kuratoriums wählte die Mitgliederversammlung Frau Marieluise Beck, MdB, die Beauftragte der Bundesregierung für Ausländerfragen, und Prof. Dr. Peter Fischer-Appelt, Professor für Systematische Theologie und ehemaliger Präsident der Universität Hamburg. Als Vertreter der Studierenden im Kuratorium des DAAD wurden von der Mitgliederversammlung Bouréma Konate (Gesamthochschule Universität Gießen), Marcus Mayer (Universität Freiburg) und Winnetou Sosa (Freie Universität Berlin) gewählt.

    Zum Kuratorium, dessen Vorsitzender der DAAD-Präsident ist, gehören außerdem sechs Vertreter der Bundesregierung, drei von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder bestimmte Vertreter, fünf von der Hochschulrektorenkonferenz zu benennende Hochschullehrer und insgesamt zehn Vertreter wissenschaftlicher und kultureller Organisationen.

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    Weitere Informationen:

    http:www.daad.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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