idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München gratuliert Professor Peter Strohschneider zur Wahl als Vorsitzenden des Wissenschaftsrates. Professor Strohschneider ist Lehrstuhlinhaber für Germanistische Mediävistik an der LMU und gehört seit Februar 2005 dem Wissenschaftsrat an, der die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Hochschulentwicklung berät. Als Vorsitzender löst er Karl Max Einhäupl von der Universitätsmedizin Berlin (Charité) ab, der seit 2001 dem Wissenschaftsrat vorstand.
Der Wissenschaftsrat hat die Aufgabe, Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus zu erarbeiten. Seine Mitglieder werden auf drei Jahre gewählt mit der Möglichkeit, anschließend erneut für drei Jahre zu verlängern. An der Spitze des Rates steht der Vorsitzende, der die Position ehrenamtlich ausübt und jeweils für ein Jahr gewählt wird. Seine Wiederwahl kann so lange erfolgen, wie er Mitglied des Rates ist. Träger des Wissenschaftsrates sind gemeinsam die Regierungen des Bundes und der sechzehn Länder.
Peter Strohschneider ist 1955 in Stuttgart geboren. Er studierte in München Germanistik, Rechtswissenschaft, Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft. Die Promotion erfolgte 1984, die Habilitation 1991 ebenfalls an der LMU mit Untersuchungen zur Theorie und Geschichte des höfischen Romans. Von 1992 bis 2002 hatte er einen Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung an der Technischen Universität Dresden inne. Dort war er unter anderem Senator und Dekan, Sprecher des europäischen Graduiertenkollegs "Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole" und stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Institutionalität und Geschichtlichkeit". Im August 2002 übernahm er den Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik an der LMU.
Professor Peter Strohschneider
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).