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31.01.2006 11:21

Das Tor zum Netz: Goldene Tipps für den Umgang mit Suchmaschinen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    "Trauen Sie niemals der erstbesten Information - es könnten Verleumdung und Propaganda dahinter stecken." Dieser Hinweis des Dortmunder Journalistik-Professors Marcel Machill für den Einsatz von Internet-Suchmaschinen ist präzise und nachvollziehbar. Anfang Januar erschien seine Broschüre "12 Goldene Suchmaschinen-Regeln". Damit trifft der Wissenschaftler auf reges Interesse: Die erste Druckauflage ist so gut wie vergriffen und die elektronische Fassung wurde nach Angabe der LfM bereits über 25.000-mal herunter geladen.

    Es gibt Milliarden von Webseiten. Suchmaschinen, die oft als Tor zum Netz bezeichnet werden, können bei der Informationssuche helfen. Doch sie erfassen immer nur einen Teil des weltweiten Netzes. "Die Größe des Internet ist gleichzeitig sein größter Nachteil - es ist unübersichtlich. Kein Computer der Welt könnte es vollständig erfassen", macht Prof. Machill deutlich.
    In dem Ratgeber, den er im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) verfasst hat, geht es nicht nur um Tipps und Tricks, wie man sich im Internet besser zurecht findet. Es geht auch darum, wie man sicher surfen kann. "Suchmaschinen führen uns nämlich manchmal in Bereiche, in die wir gar nicht wollten", gibt Machill zu bedenken, "und Suchmaschinen können auch manipuliert werden". Versteckte Werbung, Jugendschutz, Viren und Spam sind deshalb wichtige Themen in der 45-seitigen Broschüre.
    Ein Beispiel: "Verlassen Sie sich nicht auf eine Quelle." Auf diese journalistische Grundregel verweist der Ratgeber und empfiehlt, gerade bei komplexen Themenrecherchen immer mehrere Suchmaschinen zu verwenden. Hintergrund: Unterschiedliche Suchmaschinen verwenden unterschiedliche Kriterien für ihre Rankinglisten. Somit können völlig verschiedene Websites als die "relevantesten" aufgeführt werden. Deshalb lohnt der Vergleich der unterschiedlichen Ergebnisse.

    Alle goldenen Regeln sind als PDF-Dokument im Internet unter www.lfm-nrw.de/downloads/ratgeber_suchmaschinen.pdf erhältlich. Die gedruckte Broschüre kann kostenlos bei der LfM über die E-Mail medienkompetenz@lfm-nrw.de bezogen werden (so lange der Vorrat reicht).

    Zum Autor: Prof. Marcel Machill vertritt seit drei Semestern an der Universität Dortmund den Lehrstuhl für Internationalen Journalismus. Dabei liegen seine Forschungsschwerpunkte auch im Bereich globale Kommunikation und Internet. Er ist gerade als einer der zwanzig führenden Internetexperten für die neue Website webwatching.info interviewt worden, die am 1. Februar online geht.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Marcel Machill, Lehrstuhl für Internationalen Journalismus, Ruf: 0231/755-7139, E-Mail: machill@uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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