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06.05.1998 00:00

Soziale Gerontologie startete pünktlich

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Spezialisten in der Altenarbeit

    Soziale Gerontologie startet puenktlich

    Mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen startete der FB 14 in Zusammenarbeit mit dem Zentrum fuer Weiterbildung zum Sommersemester den neuen Studiengang "Soziale Gerontologie". Mit der Einfuehrung dieses bundesweit einmaligen Weiterbildungsstudiengangs mit sozialpolitikwissenschaftlicher Ausrichtung hat die Universitaet Dortmund ihren gerontologischen Schwerpunkt weiter ausgebaut. So gibt es bereits das "Weiterbildende Studium Seniorenstudium", den Studienschwerpunkt Altenarbeit im grundstaendigen Studiengang Diplom-Erziehungswissenschaft und das An-Institut fuer Soziale Gerontologie. Zweimal pro Woche kommen die Teilnehmer, die beispielsweise in Altenheimen oder Sozialstationen arbeiten, nun nach Dortmund, um sich berufsbegleitend eine Zusatzqualifikation im Bereich der Altenarbeit zu erwerben. Zwei Jahre dauert ihr Studium, hinzu kommt ein Pruefungssemester. Als Abschluss winkt den Teilnehmern ein Hochschul-Diplom, das ihre Aufstiegschancen verbessert. Wer hier studieren will, muss ein einschlaegiges abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium haben und mindestens drei Jahre berufstaetig sein. Inhaltlich gestaltet und betreut wird der Studiengang von Prof. Dr. Gerhard Naegele, Leiter des Instituts fuer Gerontologie und Initiator des Studiengangs. Die organisatorische Durchfuehrung liegt in den Haenden von Dipl.-Paed. Annette Manz vom Zentrum fuer Weiterbildung.

    Die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland stellt gerade die Mitarbeiter im Altenbereich vor voellig neue Aufgaben. In Altenheimen leben immer mehr Kinderlose, Ledige und Geschiedene. Die Familienangehoerigen wohnen oft weit weg. Die Deutschen werden aelter, und viele wollen auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben zu Hause fuehren. Prof. Dr. Gerhard Naegele nimmt das "Alter" ernst und strebt mit dem Studiengang "Soziale Gerontologie" eine Professionalisierung in diesem Arbeitsfeld an.

    "Eine Veraenderung der Praxis geht nur ueber die Veraenderung in den Koepfen."

    In diesem Sinne werden nicht nur gerontologische Spezialkenntnisse vermittelt, sondern alle Bereiche, die fuer die Altenarbeit relevant sind. Dazu gehoeren neben dem Management auch oeffentliches Haushaltsrecht oder Sozialpolitik. Und der Bedarf an Weiterbildung ist gross, bestaetigen ihm auch die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie investieren nicht nur Zeit in diese Zusatzausbildung, sondern auch pro Semester 1.750 Mark, fuer die in manchen Faellen allerdings auch der Arbeitgeber einspringt.

    "Was lange waehrt, wird endlich gut."

    Prorektor Prof. Dr. Dieter Hoeltershinken freute sich bei der Eroeffnung des Studiengangs im April, dass mit der Zustimmung des Ministeriums fuer Wissenschaft und Forschung nun endlich in Dortmund Diplom-Sozialgerontologen ausgebildet werden koennen. Die Universitaet reagiere damit nicht nur auf die wissenschaftlichen Qualifizierungsbedarfe in der Sozialen Gerontologie, so Hoeltershinken, sondern auch auf die Bedeutung von Weiterbildung als ein zentrales Aufgabenfeld der Universitaeten. "Ich wuensche mir weitere Weiterbildungsstudiengaenge mit einem eigenstaendigen Diplom und bedauere, dass der Weiterbildungsstudiengang Organisationspsychologie nur mit einem Zertifikat abschliesst."

    Diese Medien-Information der Universitaet Dortmund kann von Agenturen, Presse- und Funk-Medien honorarfrei genutzt werden.

    Copyright: Pressestelle der Universitaet Dortmund, D 44221 Dortmund

    Ihr Ansprechpartner: Klaus Commer, Telefon: 0231-755-4811, Fax: 0231-755-4819, Mail: commer@verwaltung.uni-dortmund.de, Internet: http://www.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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