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27.02.2007 10:45

Erfolgreiches Kooperationsprojekt sichert kulturelles Erbe

Dr. Armin Flender Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Wissenschaftsforum Ruhr - aktuell
    Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Den Mitgliedsinstituten des Wissenschaftsforums Ruhr, den Duisburger Instituten DISS und Steinheim, ist es in einem innovativen Verfahren gelungen, deutsch-jüdisches Schriftgut des 19. Jahrhunderts zu konservieren und so als kulturelles Erbe zu erhalten. Auf einer Website sind diese Schriften nun vollständig für die Öffentlichkeit zugänglich.

    Staat, Gesellschaft, Nation. So lautet der Titel des Forschungsprojekts, in dem das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und das Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte die jüdische Vision einer integrativen Gesellschaft in den Debatten des 19. Jahr-hunderts untersuchten. Anhand von 55 originalen Druckschriften deutsch-jüdischer Publizistik von 1848-1871 analysierten die Wissenschaftler jüdische Gesellschaftsentwürfe. Sie leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur heutigen gesellschaftspolitischen Diskussion.

    In eineinhalb Jahren engagierter Zusammenarbeit haben die Institute die seltenen und oft schlecht erhaltenen Publikationen mittels computergestützter optischer Texterfassung (OCR) digitalisiert und öffentlich zugänglich gemacht. Die Schriften sind jetzt als Volltext auf den Institutsseiten als PDF abrufbar. Der Erfolg dieses ersten gemeinsamen Projekts der beiden Duisburger Forschungsinstitute bildet den Auftakt für weitere Kooperationen. Ein weiteres gemeinsames Forschungsvorhaben ist bereits gesichert.

    Weitere Informationen und Abruf der Schriften unter:
    www.steinheim-institut.de und www.diss-duisburg.de

    Das Wissenschaftsforum Ruhr e.V. - Arbeitsgemeinschaft der Forschungsinstitute im Ruhr-gebiet versteht sich als Netzwerk, das die Zusammenarbeit insbesondere der außeruniversitären Forschungsinstitute fördert. Mit den Meldungen "Wissenschaftsforum Ruhr - aktuell" will es Öffentlichkeit und Presse regelmäßig über die Aktivitäten und Projekte seiner Mitgliedsinstitute informieren. Das Wissenschaftsforum Ruhr wird gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen.

    Kontakt: Heike Wulfert 0201/7204-251


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsforum-ruhr.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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