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17.04.2000 15:00

»Konkrete Kunst« von Hans Ginter

Peter Schreiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    In den Räumen von Fraunhofer IAO sind bis 21. Juli 2000 Werke von Hans Ginter ausgestellt. Gezeigt wird das Werk eines Grafikers und Künstlers, der sich dem Konstruktivismus verschrieben hat.

    Der Stuttgarter Künstler Hans Ginter stellt seine Werke zum Thema »Konkrete Kunst« nach mehreren erfolgreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland nun auch in den Räumen von Fraunhofer IAO aus. Am 12. April 2000 wurde die Ausstellung durch Dr. Rolf Ilg, Mitarbeiter des Fraunhofer IAO, eröffnet.
    Hans Ginter studierte Grafik-Design an der Kunst- gewerbeschule Basel. Dabei war sein künstlerisches Schaffen durch den Grafiker Armin Hofmann sowie durch die brasilianische Bildhauerin Maria Viera beeinflusst. Nach seinem Diplomabschluss 1973 arbeitete er zunächst im Atelier Anton Stankowski, einem der ersten großen wegweisenden Grafiker Deutschlands, bevor er sich 1991 als Grafiker und Künstler in Stuttgart-Feuerbach selbstständig machte.
    Zwei Lesefahnen mit einer Hommage auf Theo van Doesburg, dem Wegbereiter der konkreten Kunst, leiten die Ausstellung ein. Weitere Lesefahnen, die in Zusammenarbeit mit Hans-Ludwig Enderle entstanden sind, der sich für die Texte verantwortlich zeichnet, begleiten den Besucher durch die Räume von Fraunhofer IAO. In einem Frage- und Antwortspiel zwischen Ginter und Enderle wird so die Kunst des Stuttgarters näher gebracht.
    Die Ausstellung bietet Einblick in das konstruktivistische Werk Hans Ginters. Nach dem Grundprinzip der konkreten Malerei »weniger ist mehr« bedient der Künstler sich ausschließlich linearer sowie flächiger Elemente, die sich sowohl linear, progressiv, rhythmisch als auch chaotisch bewegen können. Vornehmlich dominiert das Quadrat, das als Bildformat wie als Modul dient. Dabei ist das Quadrat die Konstante, die Ginter durch Kontrastieren von freier Fläche zu geometrischen Formen und Linien in Bewegung bringt und so Spannung zwischen den einzelnen Bildelementen erzeugt. Der Künstler verwendet reine Grundfarben, deren Leuchtkraft auf unbunten Flächen verstärkt wird. Auf überwiegend neutralem Fond werden punktuell reine Farben gesetzt, womit das gewünschte »Farbklima« erzielt wird.
    Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Fraunhofer-Institutszentrum (Turm I) in Stuttgart-Vaihingen zu besuchen. Die Ausstellung ist bis 21. Juli 2000, Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Für Kunstfreunde besteht die Möglichkeit, einige der Werke käuflich zu erwerben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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