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16.01.2008 11:59

FH Bingen kooperiert mit Hochschule in Shanghai

Vera Hamm Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Bingen

    Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften und FH Bingen realisieren gemeinsames Bachelorstudium

    Die Fachhochschule Bingen ist mit 14 weiteren deutschen Fachhochschulen Mitglied im Konsortium der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissen¬schaften (CDHAW) an der Tongji Universität in Shanghai, die mit 45.000 Studierenden eine der renommiertesten Hochschulen in China ist. Dadurch öffnet sich eine Tür für chinesische und deutsche Studierende zu einem Doppelabschluss auf Bachelor-Niveau. In der Studienrichtung Fahrzeugtechnik/Service, eine der drei Schwerpunkte der CDHAW neben Mechatronik und Versorgungstechnik, werden die FH Bingen und der chinesische Partner zusammenarbeiten. In einem ersten Schritt übernahm der Binger Professor Erwin Hasenjäger im Herbst vergangenen Jahres im Zuge des Lehrexports einen sechswöchigen Lehrauftrag zu dem Thema " Sensoren und Aktoren im Fahrzeug", hielt Vorlesungen und leitete Laborversuche an der Tongji-Universität. Im kommenden Wintersemester 2008, so sehen es die Planungen vor, werden die ersten Studierenden der CDHAW in Bingen studieren und später angehende Binger Maschinenbauer nach Shanghai gehen können. Auch der Dozentenaustausch wird fortgesetzt. In einem vierjährigen Studium werden die chinesischen Studierenden nach dem gemeinsam vereinbarten Studienplan ausgebildet und schließen als Bachelor sowohl der Tongji-Universität als auch einer deutschen Partnerhochschule ab. Intensiv werden die Chinesen auf den Aufenthalt in Deutschland vorbereitet: Im ersten Studienjahr lernen sie Deutsch, machen ein Praktikum und belegen Grundlagenfächer. Dann werden im zweiten Jahr neben Deutsch und Englisch fachspezifische Fächer belegt. Die Vorlesungen des dritten Studienjahres werden zu 30 Prozent von Professoren der deutschen Partnerhochschulen in Shanghai gelesen und im letzten Jahr steht der Aufenthalt in Deutschland auf dem Plan. Vorlesungen an der deutschen Partnerhochschule, eine Praxisphase in der Industrie und eine in Deutsch verfasste Abschlussarbeit führen zum deutsch-chinesischen Doppelabschluss.

    Die Anfänge der zukunftsträchtigen Kooperation gehen in das Jahr 2006 zurück, als die CDHAW auf der Suche nach deutschen Hochschulpartnern für ihr anwendungsorientiertes Studienkonzept bei der FH Bingen anklopfte. Das Erfolgsmodell Fachhochschule hatte an der Tongji-Universität bereits 2003 großes Interesse geweckt und die Bildungsministerien der beiden Partnerländer gründeten die CDHAW nach dem Vorbild deutscher Fachhochschulen. Derzeit hat die CDHAW in drei Studiengängen etwa 300 Studierende. Mit dem Doppelabschluss fördert sie im Interesse beider Länder die Qualität der Mitarbeiter im deutsch-chinesischen Wirtschaftsaustausch.

    An der Fachhochschule Bingen, die aus ihrer langjährigen Tradition über hohe Kompetenz in Maschinenbau und Automobiltechnik verfügt, wird jedoch schon weitergedacht. "Wir können uns vorstellen, in Zukunft besonders qualifizierte Gaststudenten der Tongji Universität in unser neues Masterprogramm Mechatronik- und Automobilsysteme aufzunehmen", blickt Vizepräsident Professor Dr. Klaus Becker voraus. Für den Maschinenbauer Dr. Hasenjäger jedenfalls war der Aufenthalt im Reich der Mitte eine sehr positive Erfahrung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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