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Wissenschaft
Eine Premiere: Vier Studenten der Fachhochschule Osnabrück haben ein Luftschiff entwickelt und damit Platz 2 beim Wettbewerb autonomer Luftschiffe "WaL" belegt. Dieser erstmalig durchgeführte Wettkampf fand im Rahmen der Messtechnik-Messe
"measurement08" in Göttingen statt und erwies sich als Publikumsmagnet. Die Idee dazu ist im Niedersächsischen Forschungsnetzwerk "Bildgebende Sensortechnik" unter Mitwirkung der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der FH Osnabrück entstanden.
Mehrere Osnabrücker Studierende haben sich bereits in 2007 mit diesem
Thema beschäftigt und erste Konzepte und Arbeiten durchgeführt. Als
Trainingsgelände nutzten sie dabei die Turnhalle der Fachhochschule am
Caprivi-Campus. In der kurzen - hektischen - Vorbereitungsphase haben
schließlich vier Studenten das Luftschiff AIROS mit der dazugehörigen
Sensorik, Mikrocontrollertechnik und Software entwickelt.
Damit haben der Team-Kapitän Holger Medrow, Bachelor-Student der
Dentaltechnologie und Metallurgie, sowie seine Kommilitonen vom
Master-Programm Mechatronik, Caspar Lovell, Boris Marx und Michael
Rieken, schon den Grundstein ihres Erfolgs gelegt. Denn neben der
Osnabrücker Mannschaft waren nur zwei Teams aus Wolfenbüttel und
Göttingen in der Lage, am Wettbewerb zu starten. Sechs weitere
angemeldete Teams waren nicht "flugbereit".
Der Wettbewerb fand im Rahmen der Messe "measurement08" im
stilgerechten Ambiente der Göttinger Lokhalle statt. Dabei boten
LED-beleuchtete Pfeiler die Orientierung für die Navigation der
Luftschiffe. "Viele Messebesucher verfolgten den spannenden Wettbewerb:
Kein Wunder bei dem großen Unterhaltungswert", sagt Prof. Dr. Arno
Ruckelshausen, der zusammen mit Dipl.-Ing. (FH) Andreas Linz das
Osnabrücker Team betreut hat.
Die Jury bewertete schließlich die drei Teams - sicher keine leichte
Aufgabe! Die Osnabrücker belegten hinter der Studentengruppe aus
Göttingen den zweiten Platz. Trotzdem haben die Studenten aus der
Hasestadt allen Grund, auf ihre Entwicklungsarbeit stolz zu sein: denn
die beiden anderen Teams haben kommerziell verfügbare Luftschiffe
verwendet. Entsprechend groß war auch die Freude, zumal die vier
Osnabrücker noch am Abend vorher überlegten, ob sie überhaupt am
Wettbewerb teilnehmen sollten.
Belegten Platz 2 mit ihrem selbst konstruierten Luftschiff: Dipl.-Ing. Andreas Linz, Michael Rieken, ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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