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22.09.2008 14:40

Fortschritte in der Therapie für Kinder mit Rheuma: Rheumatische Fiebersyndrome zukünftig besser behandelbar

Dr. Cornelia Rufenach Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

    Berlin, September 2008 - Fieber ist eines der häufigsten Krankheitssymptome bei Kindern. Tritt es in regelmäßigen Schüben auf, ist die Ursache oft schwer zu finden. Mögliche Auslöser sind entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Um Langzeitfolgen wie etwa schwere Nierenschäden zu vermeiden, stehen inzwischen neue Medikamente zur Verfügung. Im Rahmen des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie vom 24. bis zum 27. September in Berlin werden Experten über die Fortschritte in der Diagnose und Therapie von Kindern mit Rheuma am Beispiel der Fiebersyndrome berichten.

    Ähnlich wie bei rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen spielt bei periodischen Fiebersyndromen das Abwehrsystem des Betroffenen eine entscheidende Rolle. In beiden Fällen richtet sich die Immunabwehr unkontrolliert gegen den eigenen Körper. Neue Medikamente setzen etwa an den Entzündungszellen an, die ihrerseits Botenstoffe aussenden. Gentechnisch hergestellte "Zytokinblocker" fangen diese signalgebenden Substanzen ab. Auf diese Weise unterdrücken sie die Entzündung.

    Fiebersyndrome wie das familiäre Mittelmeerfieber (FMF), das Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziierte Syndrom (TRAPS) oder das Muckle-Wells-Syndrom sind erblich bedingt. Welche molekulargenetischen Mechanismen die Symptome hervorrufen, haben Wissenschaftler für einige Fiebersyndrome durch intensive Forschung aufgeklärt. Professor Dr. med. Günther Dannecker aus Stuttgart, Mitglied des wissenschaftlichen Programmkomitees des 36. Kongresses der DGRh, berichtet darüber auf der Tagung in Berlin. Wegweisende Fortschritte in der Behandlung von Fiebersyndromen sind auch eines der Themen der Eröffnungs-Pressekonferenz der DGRh am 24. September 2008.

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    Terminhinweis:

    Mittwoch, 24. September 2008, 12.00 bis 13.00 Uhr
    Eröffnungs-Pressekonferenz anlässlich des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
    Eines der Themen: Schwere Fiebersyndrome bei rheumakranken Kindern:
    Beispiele für erfolgreiche Diagnostik und Therapie?
    Referent: Professor Dr. med. Günther Dannecker, Stuttgart
    MARTIM Hotel Berlin, Salon 4: Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin

    Samstag, 27. September 2008, 10.00 bis 11.30 Uhr
    Symposium: Fiebersyndrome - "inborn errors" des angeborenen Immunsystems
    Vorsitz: Professor Dr. med. Rolf Keitzer, Berlin; Prof. Dr. med. H.-P. Tony, Würzburg
    Ort: Hotel Maritim Berlin, Salon 4/5 London, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin

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    Kontakt für Journalisten:
    DGRh Kongress-Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 8931-552
    E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org
    Internet: www.dgrh.de

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    Weitere Informationen:

    http://www.dgrh.de/jahreskongresse.html - alle Informationen und Anmeldung zum Kongress


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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