idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.03.2009 15:29

Neurochirurgen vermindern Risiken

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Hochmodernes Navigationsgerät für präzise Operationen

    Millimeterarbeit an Kopf und Wirbelsäule: Am Universitätsklinikum Rostock werden neurochirurgische Eingriffe jetzt mit Hilfe eines neuen, hochmodernen Navigationssystems durchgeführt.
    "Eine Operationen an Kopf und Wirbelsäule ist immer Präzisionsarbeit", sagt Professor Dr. Jürgen Piek, Leiter der Abteilung für Neurochirurgie. "Das neue Gerät eröffnet uns neue Möglichkeiten der Überwachung einer OP, die unsere Arbeit wesentlich erleichtern."

    Rund 600.000 Euro investierte das Klinikum in das Neuronavigationssystem, das interdisziplinär auch von anderen Abteilungen genutzt werden kann. Die "Navi" unterstützt Operationen, indem sie die Position der OP-Instrumente und des Operationsmikroskops während des Eingriffs mit einer Genauigkeit im Millimeterbereich zuverlässig anzeigt. Der Operateur nutzt die Navigation, um komplexe
    Gehirn- und Wirbelsäulenoperationen zu planen und um sich während der Operation im Inneren des Schädels und an der Wirbelsäule besser orientieren zu können. "Auf diese Weise können wichtige Areale des Gehirns geschont und Verletzungen von Blutgefäßen vermieden werden", so Professor Piek.

    Mit dem neuen System wurden bereits mehrere Patienten erfolgreich operiert. "Damit verfügen wir über die modernste Ausstattung in unserem Bundesland und können uns auch international messen", so Professor Piek. Die Abteilung für Neurochirurgie am Uniklinikum Rostock hat sich auf die Behandlung von Hirntumoren spezialisiert und gemeinsam mit anderen Fachbereichen innovative Möglichkeiten von Therapien entwickelt. Jährlich werden in der Abteilung für Neurochirurgie 120 bis 150 Patienten mit Hirntumoren operiert. "Solche schwierigen Operationen werden dank des neuen Systems noch risikoärmer", betont Professor Piek.

    FOTO: Professor Piek (2.v.r.) erklärt Studenten die Funktion der Neuronavigation. Der Monitor dient dem Operateur als Kontrolle während der navigierten OP und zeigt "online" die augenblickliche Position des navigierten OP-Instruments am Kopf des Patienten. Die Rohdaten für die OP liegen in digitaler Form vor und werden über das klinikeigene Netz von der Röntgenabteilung bzw. der Abteilung für Neurochirurgie zum OP übertragen.

    Kontakt

    Professor Dr. Jürgen Piek

    Abteilung für Neurochirurgie

    Universitätsklinikum Rostock (AöR)

    Schillingallee 35

    18057Rostock

    Tel.: 0381 494-6439

    Professor Dr. Peter Schuff-Werner

    Ärztlicher Direktor

    Universitätsklinikum Rostock (AöR)

    Schillingallee 35

    18057 Rostock

    Tel.: 0381 494-5011


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).