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03.05.2001 13:22

Bonner Wissenschaftler werben in Schulen für Mathe, Bio, Physik und Chemie

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Naturwissenschaften machen Spass! Mit dieser Botschaft Bonner machen sich Forscher auf den Weg durch die Schulen in Bonn und Umgebung. Mit der gemeinsamen Aktion "Wissenschaftstreff" wollen Biologen, Chemiker, Mathematiker und Physiker der Universität Bonn Schülern die Augen für die Faszination ihrer Arbeitsgebiete öffnen, Berufsperspektiven aufzeigen und so einen Beitrag gegen den Rückgang der Studierendenzahlen in den Naturwissenschaften leisten. Nach einem Semester haben sie nun eine erste, positive Bilanz ihrer Veranstaltungsserie gezogen.

    Durchschnittlich nehmen 150 bis 200 Personen an der Veranstaltung teil; die Wissenschaftler legen wert darauf, dass nicht nur Schüler, sondern auch Eltern dabei sind. Im Rahmen der mehrstündigen Veranstaltungen berichten die Forscher zunächst in Vorträgen über neue Entwicklungen in ihren Fächern. Sie sprechen Themen an wie die Chemie des Kohlenstoffs, Glasfaser und andere Beispiele angewandter Optik, Knoten in der Mathematik und die großen Genomprojekte. Im Praxisteil können die Schüler, Lehrer und Eltern dann naturwissenschaftliche Forschung in Aktion erleben: Mit einem sogenannten "Photonenklicker" machen die Physiker Lichtteilchen hörbar, die Chemiker züchten prächtige Kristalle und zeigen Experimente mit flüssiger Luft. Auch die Messung natürlicher Strahlung in Steinen steht auf dem Programm oder der Blick durch das Mikroskop der Biologen.

    Seit dem vergangenen Herbst sind die Wissenschaftler in Schulen unterwegs, und zwar nicht nur im eigenen Bundesland, sondern auch in Rheinland-Pfalz. "Ein Viertel bis ein Drittel unserer Studierenden kommt aus dieser Region", erklärt Dr. Doris Thrun von Bonn International Physics Program, einem englischsprachigen Studiengang an der Universität Bonn. Im Sommersemester wollen sie in Bonn das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, die Liebfrauenschule, das Hardtberg-Gymnasium sowie das St. Michael-Gymnasium in Mayen besuchen. "Die Nachfrage nach unseren Veranstaltungen hat sehr zugenommen, nun kommen die Schulen verstärkt von sich aus auf uns zu", sagt Doris Thrun. Auch von Seiten der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät sind Interesse und Engagement groß. Doris Thrun: "Wir haben keine Schwierigkeiten damit, genügend Professoren zu finden, die sich bei den jeweiligen Veranstaltungen abwechseln, sowohl was die Moderation als auch die Vorträge betrifft." Unter den Dozenten herrsche eine große Bereitschaft, an diesem Projekt mitzuwirken.

    Ansprechpartnerin: Dr. Doris Thrun, Institut für Angewandte Physik der Universität Bonn, Wegelerstr. 8, 53115 Bonn, Telefon: 0228/73-3865, Telefax: 0228/73-3474, E-Mail: bipp@uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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