idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.02.2010 11:47

MWC 2010: Lokalisieren mit awiloc

Stefanie Heyduck Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

    Für die WLAN-Lokalisierungstechnologie awiloc? stellen Fraunhofer-Forscher neue Werkzeuge und ein abgestimmtes Dienstleistungsangebot zum Aufbau von Referenzdatenbanken für einen europaweiten Einsatz vor. Damit können auch Partner Lokalisierungslösungen und -dienste in Städten und Gebäuden realisieren. Wie Sie awiloc auf ihrer Endgeräteplattform für Ihr eigenes Navigations-, Ortungs- oder Leitsystem einsetzen können, zeigen Ihnen die Experten auf dem Mobile World Congress 2010 (Halle 2, Stand E41).

    Die awiloc-WLAN-Lokalisierungstechnologie ist eine Software für Navigationsgeräte und Mobiltelefone. Sie benutzt dazu die in Städten und Gebäuden flächendeckend existierenden WLAN-Sender. Die awiloc-Software auf dem mobilen Endgerät misst die Feldstärkenverteilung dieser WLAN-Sender und ermittelt auf Basis dieser Werte autark, das heißt ohne Datenkommunikation, ihre eigene Position. Selbst wenn die Funknetze geschützt sind, funktioniert die Ortsbestimmung - denn die Geräte müssen sich nicht einwählen. Für die Positionsbestimmung nutzt die Software eine elektronische Karte, die Referenzdaten mit Feldstärkeinformationen der anonymen WLAN-Sender enthält.

    "Mit unserem umfangreichen Softwarebaukasten können Lizenznehmer einfach ihre eigene Navigations- und Ortungslösungen realisieren", weiß Steffen Meyer, verantwortlich für die Entwicklung von awiloc in der Abteilung Kommunikationsnetze am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Nürnberg. "Wir schaffen so für unsere Partner die Möglichkeit, eigene Referenzdaten zu gewinnen und neue Dienstleistungen anzubieten. Partner, welche eher die Anwendung im Blickfeld haben, können bei uns die bereits vorhandenen Referenzdaten deutscher Innenstädte lizenzieren."

    "Die Positionsbestimmung ist die Voraussetzung für alle denkbaren Anwendungen: für Stadt- oder Museumsführer, für barrierefreie Routenführung, für Notrufsysteme, die dem Einsatzteam den Ort des Verletzten gleich mitliefern, für Shopping-, Restaurant- und Kinoführer oder Systeme für Messebesucher, die nach einem bestimmten Stand suchen", erklärt Meyer. "Zusammen mit unseren Partnern wurden diese Lösungen bereits in Deutschland realisiert. Nun sollen Anwendungen in Europa folgen. Aus unserer etablierten Testumgebung WLAN-Lokalisierung wird mehr und mehr ein offenes Konsortium, das Partner in Europa sucht, um gemeinsam neue ortsabhängige Dienste umzusetzen."

    Für kommerzielle Anwender stehen aktuell die Plattformen Win-dows Mobile und Android zur Verfügung. Das iPhone wird ab Sommer unterstützt. Plattformunabhängig entwickelt, lässt sich die Technologie beim IIS lizenzieren und in gängige Navigations- oder Mobilfunkgeräte integrieren.

    Über awiloc:
    Die awiloc-Technologie wird durch Industrieunternehmen, Anwender und Forschungspartner in einem offenem Konsortium weiter entwickelt und zur Anwendung gebracht. Dazu zählen unter anderem Deutschlands führender Anbieter und Betreiber von Verzeichnislösungen IT2media, der führende Anbieter von Telematik- und elektronischen Zahlungssystemen für Busse und Bahnen init, der Anbieter von Karten- und Routen-Services Map and Route und der Anbieter von audiovisuellen Führungssystemen art2guide.


    Weitere Informationen:

    http://www.fraunhofer.de/presse/presseinformationen/2010/02/navigation-awiloc-mw...
    http://www.awiloc.de
    http://www.awiloc.com


    Bilder

    Nahtlose Lokalisierung in Gebäuden und Städten mit awiloc.
    Nahtlose Lokalisierung in Gebäuden und Städten mit awiloc.
    Foto: Fraunhofer IIS
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).