idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.01.2011 15:04

Knochenersatz aus Silikat und Collagen

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Im Rahmen seiner Dissertation hat Sascha Heinemann, Mitarbeiter des Instituts für Werkstoffwissenschaft, Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien, ein Knochenersatzmaterial entwickelt, das aus Silikat, Kollagen und Calciumphosphat besteht und vom menschlichen Körper abgebaut und durch körpereigenen Knochen ersetzt wird.

    Schon im Verlauf der vierjährigen Bearbeitungszeit hatte der Doktorand im Wesentlichen als Erstautor 28 Veröffentlichungen in rezensierten Zeitschriften verfasst, 19 Tagungsbeiträge geliefert und ist inzwischen Mitinhaber von drei Patentanmeldungen. Am 21. Januar hat er seine Dissertation zum Thema „Entwicklung und Charakterisierung biokompatibler Kompositxerogele im System Silikat-Kollagen-Calciumphosphat für den Knochenersatz“ erfolgreich mit dem Prädikat „summa cum laude“ abgeschlossen. Die Deutsche Akademie für Technikwissenschaften acatech nominierte Heinemann postwendend als Teilnehmer für das Lindauer Nobelpreisträgertreffen im Juli dieses Jahres.

    Im Landeswettbewerb futureSAX von der Businessplan-Wettbewerb-Sachsen GmbH war Heinemann als Sieger auf dem Gebiet der Bio-Nanotechnologie ausgezeichnet worden. Und auch aus dem Gründerwettbewerb „Dresden EXIST“ war er zusammen mit seinen Kollegen Stefan Holzhausen und Stephan Scharf als Sieger hervorgegangen.

    Das neu entwickelte Knochenersatzmaterial ist für Knochendefekte im lasttragenden Bereich vorgesehen. Bis zu seiner Einführung in die medizinische Praxis werden sicher noch einige Jahre vergehen. Ob das Material auch für Patienten mit Osteoporose oder Knochenmarkkrebs einsetzbar ist, wird in einem Sonderforschungsbereich mit der Universität Gießen und dem Krebsforschungszentrum Heidelberg geklärt werden.

    Informationen für Journalisten:
    Dr. Sascha Heinemann
    Tel. 0351 463-39381
    E-Mail: sascha.heinemann@tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).