idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.04.2011 09:12

Jubiläum mit Spatenstich

Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

    Das Fraunhofer ITEM feiert 30 Jahre Forschung und setzt den ersten Spatenstich für das neue Hannover Center for Translational Medicine (HCTM). Einladung der Presse zum 5. Mai 2011

    Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM hat allen Grund zu feiern: 30 Jahre erfolgreiche Forschung für die Gesundheit des Menschen, 10 Jahre klinische Forschung über Atemwegserkrankungen und den ersten Spatenstich für ein neues Studienzentrum, das bundesweit einmalig sein wird. In einer starken Partnerschaft mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entsteht auf dem Gelände des Fraunhofer ITEM ein Neubau, der Forschung und Klinik eng miteinander verbinden wird. Am 5. Mai feiert das Institut mit seinen Partnern und vielen Ehrengästen; wir laden Sie herzlich dazu ein.

    „Das neue Zentrum für frühe klinische Studien wird es möglich machen, dass Forschungsergebnisse zügig in neue Medikamente und Diagnosemethoden überführt werden können“, ist sich der geschäftsführende Institutsleiter Prof. Heinrich sicher. „Ich freue mich sehr, dass wir unser Jubiläum mit dem ersten Spatenstich für diesen Erweiterungsbau krönen können.“ Der Bau des HCTM wird auch unterstützt vom Land, das im Rahmen der Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN) die Pharmaforschung und -entwicklung vorantreibt. Ministerin Johanna Wanka ist überzeugt davon, dass die Errichtung des HCTM ein entscheidender Schritt hin zur Anwendung von Forschungsergebnissen in der Praxis ist: „Die Verkürzung der Entwicklungszeiten wird an erster Stelle den Patientinnen und Patienten zugute kommen."

    Das HCTM wird gemeinsam mit der MHH und dem HZI betrieben und genutzt werden. Modernste diagnostische Bildgebung sowie Spezialgeräte für Untersuchungen werden von den Partnern eingebracht. „Endlich werden wir die Infrastruktur haben, inklusive bildgebender Verfahren, um auch frühe klinische Studien vor Ort durchführen zu können. Unsere bereits erprobte Zusammenarbeit mit HZI und Fraunhofer ITEM tritt damit in eine neue zukunftsweisende Phase“, ist der Präsident der Hochschule, Prof. Dieter Bitter-Suermann, überzeugt. Auch das HZI in Braunschweig, das mit der Partnerschaft im HCTM noch enger an Hannover heranrückt, verspricht sich viel von dem neuen Zentrum: „Die Ergebnisse unserer Grundlagenforschung schneller und effektiver in die medizinische Anwendung bringen: Das ist für uns ein vorrangiges Ziel“, sagt Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums. „Das HCTM bringt uns auf diesem Weg einen entscheidenden Schritt weiter.“

    Die Feierlichkeiten im Fraunhofer ITEM beginnen am 5. Mai um 9:30 Uhr. Erwartet werden unter anderem der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Hans-Jörg Bullinger, sowie Prof. Johanna Wanka, niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. Gegen 11 Uhr wird der erste Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten symbolisieren. Grußworte und Ansprachen sowie ein virtueller Rundgang durch das geplante Studienzentrum bestimmen den Vormittag. Besonders hinweisen möchten wir noch auf eine Fotoausstellung zum Thema „Translation aus Sicht der Wissenschaftler“, die die Kooperationspartner des HCTM vorbereitet haben.

    Wir möchten alle interessierten Journalistinnen und Journalisten herzlich einladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Möglichkeiten für Gespräche wird es beim Imbiss ab zirka 13 Uhr geben. Bitte melden Sie sich per E-Mail an, damit wir besser für Sie planen können: karola.neubert@item.fraunhofer.de. Falls Sie ein längeres Interview im Vorfeld oder einen bestimmten Gesprächspartner wünschen, rufen Sie uns einfach an.

    DAS PROGRAMM am 5. Mai, Beginn um 9:30 Uhr

    Sektempfang, musikalische Eröffnung
    Grußworte und Ansprachen
    Prof. Uwe Heinrich, geschäftsführender Institutsleiter
    Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft
    Prof. Annette Shavan (Videobotschaft), Bundesministerin für Bildung und Forschung
    Prof. Johanna Wanka, Nds. Ministerin für Wissenschaft und Kultur

    Erster Spatenstich HCTM wird vorgezogen auf ca. 11 Uhr (abweichend vom ursprünglichen Programm!)
    Ansprache Prof. Alfred Gossner, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft

    Bernd Strauch, Bürgermeister Hannover
    Prof. Dieter Bitter-Suermann, Präsident der MHH
    Prof. Dirk Heinz, Wiss. Geschäftsführer des HZI
    Dr. Eckhard von Keutz, Kuratoriumsvorsitzender Fraunhofer ITEM, Senior Vice President, Bayer Health Care AG
    Prof. Norbert Krug, Ärztlicher Direktor: Virtueller Rundgang durch das HCTM

    Gastvortrag zu sozialrelevanten Perspektiven der Translation

    Fingerfood-Buffet

    14:00 Beginn der Feierlichkeiten zum Jubiläum


    Ort der Veranstaltung:
    Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM)
    Festzelt auf dem Baugelände
    Eingang: Klinische Atemwegsforschung
    Nikolai-Fuchs-Str. 2a

    Pressekontakt
    Karola Neubert
    Telefon: 0511 5350-225
    E-Mail: karola.neubert@item.fraunhofer.de

    Hintergrund

    30 Jahre Fraunhofer ITEM
    Schadstoffe rechtzeitig zu erkennen und den Menschen davor zu schützen: Dieses Ziel stand schon am Anfang des Fraunhofer ITEM, das seit 30 Jahren die Lunge im Fokus hat. Zu Beginn der 80er Jahre untersuchten die Wissenschaftler neben Asbest und Asbestersatzstoffen auch die gesundheitlichen Wirkungen von komplexen Emissionen, zum Beispiel Autoabgasen, und wiesen erstmals nach, dass die sehr feinen, schwerlöslichen Kohlenstoffpartikeln in der Lunge zu einer Tumorbildung führen können. Diese fundierten Gefährdungsanalysen im Umwelt- und Arbeitsplatzbereich sind nach wie vor eine zentrale Aufgabe des Instituts. Der zweite große Bereich ist die Medikamentenforschung und -prüfung, bei der besonders entzündliche und allergische Erkrankungen der Lunge – Asthma, Heuschnupfen und chronische Bronchitis – im Mittelpunkt stehen. Bereits vor zehn Jahren hat das Fraunhofer ITEM diesen Bereich aufgebaut und mit frühen klinischen Studien begonnen. Ein weiterer Ausbau ist hier dringend notwendig geworden und wird mit dem HCTM realisiert werden.

    HCTM: das neue Zentrum für frühe klinische Studien in Hannover
    Mit dem Hannover Center for Translational Medicine (HCTM) entsteht auf dem Gelände des Fraunhofer ITEM ein Studienzentrum für die medizinische Forschung, das bundesweit einmalig sein wird. In enger Kooperation des Fraunhofer ITEM mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) können dort neue, noch nicht zugelassene Medikamente auf Sicherheit (Phase-I-Studien) und Wirksamkeit (Phase-IIa-Studien) untersucht werden. Dafür werden 60 Klinikbetten zur Verfügung stehen sowie die Infrastruktur für Forschung und Klinik. Das HCTM ist ein wichtiges Projekt der Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN). In diesem Verbund werden Wissen und Infrastrukturen gebündelt, um mögliche Wirk- und Impfstoffe schneller aus dem Labor zum Patienten zu bringen.

    Näheres über die Partner finden Sie unter:
    http://www.item.fraunhofer.de
    http://www.mh-hannover.de
    http://www.helmholtz-hzi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.item.fraunhofer.de/forschungsbereiche/immunologie-allergologie-atemwe... - Näheres zum HCTM


    Bilder

    Das neue Studienzentrum für frühe klinische Studien soll 2013 betriebsbereit sein.
    Das neue Studienzentrum für frühe klinische Studien soll 2013 betriebsbereit sein.
    Nickl + Partner
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).