idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.05.2011 09:50

Leopoldina-Lecture: Hans Oberleithner spricht über die Wirkung von zu viel Salz in Zellen

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften

    In einer Leopoldina-Lecture spricht Hans Oberleithner, Professor für Physiologie an der Universität Münster, am kommenden Dienstag, 24. Mai, in Halle über „Wie Blutgefäße Salz fühlen – und darunter leiden“ über die Wirkung von Kochsalz auf die einzelnen Zellen im menschlichen Körper. Oberleithners Labor ist wegen des Einsatzes neuer Technologien weltweit führend auf dem Gebiet der Erforschung von physiologischen Prozessen im Nanobereich.

    „Wie Blutgefäße Salz fühlen – und darunter leiden“
    Dienstag, 24. Mai 2011, 19.00 Uhr
    Vortragssaal der Leopoldina
    Emil-Abderhalden-Straße 36 in 06108 Halle (Saale)

    Ohne Salz würde der menschliche Körper nicht funktionieren. Durch veränderte Lebensweisen und Ernährungsgewohnheiten nehmen Menschen jedoch zunehmend mehr Salz auf, als sie tatsächlich brauchen. Zuviel aufgenommenes Kochsalz schädigt Gefäße, Herz und Nieren und steigert das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Das ist hinlänglich bekannt. Doch welche Prozesse laufen dabei auf zellulärer Ebene ab? Welche Mechanik haben lebende Zellen? Die Zellen, die die Blutgefäße innen auskleiden, versteifen durch ein Überangebot an Natrium und verlangsamen die Durchblutung. Mit modernen Methoden wie der Atomic Force Microscopy (Kraftmikroskopie) lässt sich diese Wirkung von Salz auf die menschlichen Zellen untersuchen und erstmals auch anschaulich darstellen.

    Prof. Dr. Hans Oberleithner ist Grundlagenforscher und seit 2009 Mitglied der Leopoldina. Der gebürtige Oberösterreicher promovierte 1975 in Innsbruck. Als Post-Doktorand forschte er dort sowie an der Yale University in den USA. In Innsbruck wurde Oberleithner 1983 habilitiert und erhielt noch im selben Jahr einen Ruf an die Universität Würzburg. Seit 1997 leitet er das Institut für Physiologie II der Medizinischen Fakultät der Universität Münster.

    Die Leopoldina-Lecture findet im Rahmen des Symposiums „Von Molekülen zu Funktionen / From molecules to functions“ statt, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind. In dem Symposium der Klasse II der Leopoldina, in der die Sektionen der Bio-/Lebenswissenschaften vertreten sind, spannen die Mitglieder der Akademie, allesamt führende Wissenschaftler, einen großen thematischen Bogen und stellen ihre Forschungsarbeit vor. Das Symposium richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und auch an Studierende sowie an alle an Wissenschaft interessierten Bürger. Das Symposium versteht sich als ein neues Forum für den Austausch zwischen der Leopoldina und der regionalen Wissenschaftslandschaft.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Gesamtprogramm Leopoldina Symposium

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).