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Zu der Tagung „Psychologie und Gehirn“ werden vom 23. bis 25. Juni 2011 rund 350 Psychologen und Neurowissenschaftler an der Universität Heidelberg erwartet. Sie befassen sich mit zentralen Fragen psychophysiologischer Grundlagenforschung. Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen 28 Symposien mit mehr als 130 Einzelbeiträgen sowie 180 Posterpräsentationen, die aktuelle Themen aus der Psychologie und der modernen Hirnforschung behandeln. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg und der Abteilung Klinische Psychologie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim.
Pressemitteilung
Heidelberg, 22. Juni 2011
Tagung zum Thema „Psychologie und Gehirn“
Veranstaltung findet vom 23. bis 25. Juni 2011 an der Universität Heidelberg statt
Zu der Tagung „Psychologie und Gehirn“ werden vom 23. bis 25. Juni 2011 rund 350 Psychologen und Neurowissenschaftler an der Universität Heidelberg erwartet. Sie befassen sich mit zentralen Fragen psychophysiologischer Grundlagenforschung. Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen 28 Symposien mit mehr als 130 Einzelbeiträgen sowie 180 Posterpräsentationen, die aktuelle Themen aus der Psychologie und der modernen Hirnforschung behandeln. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg und der Abteilung Klinische Psychologie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim. Es handelt sich dabei um die 37. Deutsche Psychophysiologentagung, zu der die Deutsche Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung (DGPA) und die Fachgruppe Biologische Psychologie und Neuropsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) einladen.
„Psychophysiologie ist der historische Name einer Forschungstradition, die sich mit der Frage der Zusammenhänge von psychischen Prozessen und körperlichen Reaktionen befasst“, erläutert Prof. Dr. Peter Kirsch vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. „Seit dem Aufkommen moderner Methoden der Hirnforschung hat sich das Spektrum dieser Disziplin, die heute oft unter dem Begriff der ,Biologischen Psychologie‘ zusammengefasst wird, deutlich erweitert.“ So reichen die Forschungsthemen von Untersuchungen zur Körperveränderung bei der visuellen Wahrnehmung über die Frage, welche Gehirnprozesse für erfolgreiches Mathematiklernen verantwortlich sind, bis hin zur Anwendung der Hirnforschung auf klinische Fragestellungen wie die Schizophrenieforschung oder die Rehabilitation von Schlaganfallpatienten. Zunehmend an Bedeutung gewinnen dabei auch, so Prof. Kirsch, Fragen der sogenannten affektiven und sozialen Neurowissenschaften, die untersuchen, wie emotionale und soziale Prozesse in unserem Gehirn repräsentiert sind.
Zum Tagungsprogramm gehören drei Hauptvorträge: Den Auftakt am Donnerstag (23. Juni) macht Prof. Dr. Martin Eimer von der Universität London, der sich im Eröffnungsvortrag dem Thema der visuellen Aufmerksamkeit widmen wird. Am Freitag (24. Juni) spricht Prof. Dr. Rainer Goebel von der Universität Maastricht über die Erfassung der Gehirnaktivität in Echtzeit. In einem weiteren Vortrag am Samstag (25. Juni) befasst sich Prof. Dr. Ursula Stockhorst von der Universität Osnabrück mit den Effekten von Insulin im Gehirn. Weitere Informationen zu der Veranstaltung können im Internet unter http://www.pug2011-kongress.unitt.de abgerufen werden.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Tagung findet im Psychologischen Institut, Hauptstraße 47-51, in Heidelberg statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Dirk Hagemann
Universität Heidelberg
Psychologisches Institut
Telefon (06221) 54-7283
dirk.hagemann@psychologie.uni-heidelberg.de
Prof. Dr. Peter Kirsch
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
Abteilung für Klinische Psychologie
Telefon (0621) 1703-6501
peter.kirsch@zi-mannheim.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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