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München, 27.06.2011 – Für die meisten Menschen ist der Umgang mit Geld normal. Sie zahlen damit, oder sie bringen es auf die Bank oder Sparkasse. Für viele Glücksspielsüchtige sieht die Realität jedoch anders aus: Sie lassen ihr Geld beispielsweise in der Spielhalle oder am Roulettetisch. Mit schlimmen Folgen für sie und ihre Familien und Freunde. Am 6.7. um 10 Uhr starten die Psychosoziale Beratungsstelle der AWO Memmingen, die Sparkasse, VR-Banken und Genossenschaftsbanken der Region deshalb die Plakataktion: Verspiel nicht Dein Leben!
Der Startschuss der Aktion fällt im Parishaus Memmingen. Dabei enthüllen Vertreter der Banken und der Beratungsstelle das Motiv der Kampagne, das in den Filialen aushängen wird. Außerdem ist dieses Plakat dann auf den Bildschirmen der Geldautoma-ten und Kontoauszugdrucker der VR-Banken in Memmingen und Umgebung zu sehen.
Durchschnittlich haben Spielsüchtige 35.000 € Schulden und sie belasten ihr soziales Umfeld, z.B. durch Lügen und Vertrauensbrüche. In Bayern gibt es bis zu 44.000 Glücksspielsüchtige. Und, obwohl jeder dieser Spieler zehn bis fünfzehn Personen aus seinem Umkreis mitbelastet, ist das Thema Glücksspielsucht immer noch ein Tabu-thema. Aus diesem Grund kooperiert die Beratungsstelle mit der Sparkasse, den VR-Banken und Genossenschaftsbanken der Region, denn: „in den Banken sollen auch Menschen angesprochen werden, die ansonsten nicht mit Glücksspielsucht in Berüh-rung kommen“, sagt Stefan Marx, Berater der Psychosozialen Beratungsstelle Memmingen.
Unterstützt wird die Aktion durch die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, die bereits im vergangenen Jahr mit einer großen bayernweiten Kampagne auf das Thema Glücksspielsucht aufmerksam gemacht hat.
http://www.verspiel-nicht-dein-leben.de
http://www.lsgbayern.de
Verspiel nicht Dein Leben
Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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