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Wissenschaft
Auf dem 8. HepNet Symposium wurden die ersten Stipendiaten der Deutschen Leberstiftung bekannt gegeben. Die Deutsche Leberstiftung fördert mit den Stipendien die Forschungsvernetzung.
Im Jahr 2010 lobte die Deutsche Leberstiftung zum ersten Mal Stipendien für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschungseinrichtungen im Bereich der Hepatologie aus. Mit den Stipendien können zeitlich begrenzte klinische oder grundlagenwissenschaftliche Projekte in anderen Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.
Um die Stipendien haben sich insgesamt 14 Ärzte und Wissenschaftler mit ihren Projekten beworben. Die Prüfung der Anträge erfolgte durch ein Gutachterkomitee, dem Herr Prof. Dr. Hans Peter Dienes, Köln, Herr Prof. Dr. Ansgar Lohse, Hamburg und Frau Prof. Dr. Ulrike Protzer, München angehören. „Ich bin positiv überrascht, dass wir auf die erste Ausschreibung der Deutschen Leberstiftung so viele Anträge mit hoher Qualität erhalten haben“, sagt Prof. Lohse für das Gutachterkomitee.
Das Komitee beschloss, insgesamt sechs Antragsteller mit voller oder teilweiser Kostenübernahme zu fördern. Die Stipendiaten erhielten auf dem 8. HepNet Symposium vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Leberstiftung, Prof. Dr. M. P. Manns, die Urkunden.
Ausgezeichnet wurden folgende Ärzte und Wissenschaftler: Dr. Jens Marquardt, Universitätsmedizin Mainz, mit dem Projekt “Comparative Functional Genomics of Autoimmune Hepatitis; Mechanistic and Clinical Implications” für einen Aufenthalt im Laboratory of Experimental Carcinogenisis (LEC)/CCR/NCI/NIH, Bethesda, USA;
Dr. Daniel Grimm, Universitätsklinik Freiburg, mit dem Projekt „Untersuchung der antiviralen Effektormechanismen von CD8+ T-Zellen und Nk-Zellen anhand eines neuen immunologischen Modells der Hepatitis B-Virusinfektion“ für einen Aufenthalt im University College London; Dr. Julia Benckert, Universitätsklinikum Leipzig, mit dem Projekt „Charakterisierung des spezifischen Antikörperrepertoires der Gedächtnis B Zellen bei Patienten mit Hepatitis C-Virusinfektion“ für einen Aufenthalt im Institut für Virologie, Universität Straßburg; Dr. Claudia Beisel, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, mit dem Projekt „Charakterisierung von B-Zell-Aktivierungs- und Erschöpfungsmarkern in chronischen Virusinfektionen“ für einen Aufenthalt in der University of Oxford & Harvard, Boston; Dr. Gisa Gerold, The Rockefeller University, mit dem Projekt „Massenspektrometrische Identifikation von Hepatitis C-Virus Eintrittsfaktoren“ für einen Aufenthalt im Max Planck Institut für Biochemie, Martinsried; Dr. Daniel Zahner, Justus-Liebig-Universität Gießen, mit der Revitalisierung der Cnr1-knock out Maus für das Projekt „Hepatische Karzinogenese im Hepatitis B-Modell: Molekulare Grundlage und potenzielle therapeutische Ansätze unter besonderer Berücksichtigung des Cannabinoid Rezeptors CB1" für einen Aufenthalt im Helmholtz Zentrum München, European Mouse Mutant Archive.
„Wir freuen uns, dass die Stipendien so gut angenommen werden und wünschen den Stipendiaten viel Erfolg bei der Realisierung ihrer Projekte.“ sagt Prof. Manns. Die Förderung durch die Stipendien der Deutschen Leberstiftung wird in diesem Jahr fortgesetzt.
Die Deutsche Leberstiftung
befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und Forschungsvernetzung zu verbessern und die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen zu steigern. Weitere Informationen unter http://www.deutsche-leberstiftung.de im Internet.
Kontakt:
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Bianka Wiebner
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Überreichung der Urkunden an drei der Stipendiaten auf dem 8. HepNet Symposium (v. l. n. r.: Prof. D ...
Foto: Deutsche Leberstiftung
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Stipendien der Deutschen Leberstiftung
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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