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25.10.2011 13:16

Mehr Studienplätze für Zahnmedizin in Witten/Herdecke

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Die Universität Witten/Herdecke nimmt im beginnenden Wintersemester 40 statt bisher 30 angehende Zahnärzte zum Studium auf

    Zum beginnenden Wintersemester nimmt die Universität Witten/Herdecke erstmals 40 statt bisher 30 Studierende der Zahnmedizin auf. Die Rekordzahl von 410 Bewerbungen machte deutlich, wie begehrt ein Studienplatz an Deutschlands ältester Privatuniversität ist. „Wir können die hier übliche intensive Betreuung auch den zehn Studierenden mehr garantieren“, verspricht Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Denn pünktlich zum neuen Semester wurden die neuen „Phantomköpfe“ in zwei Räumen aufgestellt.

    Diese Übungseinheiten bilden den menschlichen Kopf und Kiefer nach, liegen also, wie später die Patienten, vor dem angehenden Zahnarzt. „Für jeden Studierenden ist so ein Kopf vorhanden, an denen wir vom ersten Semester an trainieren, wie es ist, mit Bohrer und Absaugung in der engen Mundhöhle zu hantieren“, beschreibt Prof. Zimmer die Vorteile der Ausbildung in Witten. Neben dieser Patientensimulation ab dem ersten Semester absolvieren die Studierenden in Witten vom ersten bis zum sechsten Semester ein Curriculum in Prävention und Diagnostik, in dem sie alle theoretischen Grundlagen der Prävention erlernen und diese in praktischen Übungen an „echten“ Behandlungsplätzen trainieren. Das gleiche gilt für die Diagnostik, so dass die Studierenden optimal auf die Behandlung von echten Patienten, die im siebten Semester beginnt, vorbereitet sind. Dieses Curriculum in Prävention und Diagnostik ist in Deutschland einmalig.

    Auch in den späteren Studienabschnitten lernen die Studierenden in Witten sehr praxisorientiert: Im integrierten Kurs ab dem siebten Semester bestellen die Studierenden „ihre“ Patienten ein wie später in der Praxis auch. Sie entwickeln den Behandlungsplan und arbeiten ihn zu zweit und unter ständiger Aufsicht eines erfahrenen Zahnarztes ab. Dabei decken sie das gesamte Spektrum der Zahnmedizin von der Prävention über die Zahnerhaltung, Parodontologie, Chirurgie und Kieferorthopädie bis zur Prothetik so ab, wie das in einer Zahnarztpraxis auch der Fall ist. An vielen anderen Unis erlernen die Studierenden jeweils ein Semester nur eine der Behandlungsarten, was später die Betrachtung des Patienten in seiner Gesamtheit erschwert.

    Diese Besonderheiten haben auch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft überzeugt: Er hat den Studiengang „Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ in seinem aktuellen Wettbewerb „cum laude“ (www.stifterverband.de/cum-laude) aus 82 Bewerbungen in die Finalistenrunde von neun besonders innovativen Studiengängen aufgenommen. Nominiert wurde der Studiengang von einer überwiegend mit Studierenden besetzten Jury. „Bereits die Nominierung ist eine Auszeichnung und große Anerkennung für die praxisnahe und integrierte Qualifikation“, freut sich Prof. Zimmer. Die insgesamt neun Finalisten sind nun eingeladen, auf einer Veranstaltung am 28. November in Berlin die Juroren in einer kurzen Präsentation erneut von den Vorzügen ihres jeweiligen Angebots zu überzeugen.

    Weitere Informationen bei Prof. Dr. Stefan Zimmer (stefan.zimmer@uni-wh.de, 02302-926-652

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Studierende arbeiten an den Phantomköpfen
    Studierende arbeiten an den Phantomköpfen
    Roland Geisheimer, UW/H
    None

    Studierende arbeiten an den Phantomköpfen
    Studierende arbeiten an den Phantomköpfen
    Roland Geisheimer, UW/H
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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