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09.11.2011 14:30

Nanotechnologie in Deutschland auf Wachstumskurs

Dr. Anja Mikler Zukünftige Technologien Consulting
VDI Technologiezentrum GmbH

    Die Nanotechnologie hat als Schlüsseltechnologie einen wachsenden Einfluss auf Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Derzeit sind rund 64.000 Arbeitnehmer in Deutschland mit industriellen Anwendungen der Nanotechnologie befasst. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen hat sich im Jahr 2011 die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Bereich um rund 3.000 erhöht. Das belegt der nano.DE-Report 2011, der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von der VDI Technologiezentrum GmbH erstellt worden ist.

    Der nano.DE-Report 2011 beschreibt die Entwicklung von Beschäftigten- und Umsatzzahlen, informiert über die Wettbewerbsposition Deutschlands im internationalen Vergleich und analysiert die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Nanotechnologie.

    Die Zahl der Akteure, die sich mit Forschung und Entwicklung, Produktion und Dienstleistungen in der Nanotechnologie befassen, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf mittlerweile 1800 angestiegen, darunter sind in etwa 1000 Unternehmen. In der öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland sind ca. 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ungefähr 600 universitären und institutionellen Forschungseinrichtungen im Bereich der Nanotechnologie tätig.

    Auch in der Wirtschaft nimmt die Bedeutung der Nanotechnologie zu. Für Nanomaterialien, Nanobeschichtungen, Nanoanalytik und Nanostrukturierung auf dem Weltmarkt schätzen Marktforschungsinstitutionen den Umsatz für das Jahr 2011 auf ca. 93 Milliarden US $. Diese nanotechnologischen Produkte bilden in fast allen Industriebranchen die Basis für optimierte Komponenten und Systeme in nachgelagerten Wertschöpfungsstufen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Nanotechnologie reicht damit aufgrund dieser Hebelwirkung noch wesentlich weiter.

    Die Entwicklung der Nanotechnologie ist eng gekoppelt mit den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene. Speziell beim industriellen Einsatz von Nanomaterialien können sich mögliche Risiken in Bezug auf den Verbraucher-, Arbeits- und Umweltschutz als Hemmnis bei der Vermarktung nanotechnologischer Produkte erweisen. Daher erhält die Risikoforschung für Nanomaterialien eine wichtige Rolle im Hinblick auf die verantwortungsvolle Nutzung der Nanotechnologie.

    Die BMBF-Broschüre „nano.DE-Report 2011 – Status quo der Nanotechnologie in Deutschland“ kann bei der untenstehenden Anschrift kostenfrei bestellt werden.

    Auch in elektronischer Form steht die Broschüre zum Download zur Verfügung: http://www.bmbf.de/pub/nanoDE-Report_2011.pdf

    Weitere Informationen:

    Dr. Wolfgang Luther
    Zukünftige Technologien Consulting
    VDI Technologiezentrum GmbH
    VDI-Platz 1
    40468 Düsseldorf
    E-mail: luther@vdi.de
    http://www.zt-consulting.de


    Bilder

    nano.DE-Report 2011
    nano.DE-Report 2011
    (Quelle: BMBF)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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