idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.11.2011 18:48

Workshop an der Hochschule Harz unterstützt aktive Gestaltung des demografischen Wandels

Andreas Schneider Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Im Rahmen einer fachbereichsübergreifenden Kooperation hatten die Hochschule Harz und der Dachverband der Wohnungswirtschaften Sachsen-Anhalt e.V. (vdw/vdwg) am Mittwoch, dem 16. November 2011, zum Workshop „Seniorengerechtes Wohnen im Wandel der Demografie im Harzkreis“ eingeladen. Der interdisziplinäre Austausch am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt wartete mit hochkarätigen Referenten aus Wissenschaft und Politik sowie aus der Praxis des altersgerechten Wohnens auf.

    „Die Bevölkerung des Landes Sachsen-Anhalt schrumpft weiter und wird zugleich älter. Im Harzkreis ist bis 2025 mit einem Rückgang von 20 % zu rechnen, das hat Auswirkungen auf alle Aspekte unseres gesellschaftlichen Lebens“, so Mitorganisator Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Hochschullehrer für Nachrichtentechnik am Wernigeröder Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz und im Projekt TECLA Experte für Technische Pflegeassistenzsysteme und somit für die „Pflege von morgen“. „Im Bereich der eigenen vier Wände sind Formen des altersgerechten und betreuten Wohnens Antworten auf die demografische Entwicklung. Gemeinsam mit verschiedenen Dienstleistern wollen die Hochschule Harz und die Kassenärztliche Vereinigung Anforderungsprofile und Handlungsfelder aufzeigen. Im Mittelpunkt stehen Modelle zur Unterstützung der Senioren in ihrem Wohnumfeld und die Projektidee ‚Wohnen mit Pfiff – 50 Modellwohnungen im Harz‘“, ergänzte Prof. Dr. Birgit Apfelbaum, Hochschullehrerin für Kommunikations- und Sozialwissenschaften sowie Interkulturelle Kommunikation am Fachbereich Verwaltungswissenschaften und zugleich im Rahmen des Projekts „komoserv“ vom KAT-Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien, Tourismus und Dienstleistungen, mit der Weiterentwicklung bedarfsgerechter Wohnkonzepte in der Region befasst.

    Zur Diskussion standen im Rahmen des Workshops innovative, teils Technologie-unterstützte Umbaukonzepte für den Harzkreis als Modellregion. Anschließend beleuchteten die Referenten spezifische Fragen des fachkompetenten Publikums bestehend aus über 50 Experten für Gesundheit, Pflege, Technik und Weiterbildung. Wer letztlich bei der Umsetzung von Modellen zum seniorengerechten Wohnen „den Hut auf haben wird“, ist derzeit noch offen. Dass der Harzkreis mit seiner im Bundesvergleich höchsten regionalen Pflegequote prädestiniert ist für die konsequente Einführung, darüber gab es keinen Zweifel im Publikum. Bei der bis zum Schluss spannenden Veranstaltung waren sich die Teilnehmer einig, dass die mitgenommenen Anregungen in der Region Früchte tragen werden.

    Weitere interessierte Wohnungsunternehmen und Pflegedienste sind herzlich eingeladen, im Netzwerk mitzuwirken und werden gebeten, sich an Prof. Dr. Birgit Apfelbaum vom Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz per E-Mail: bapfelbaum@hs-harz.de oder Telefon: 03943 659 435 zu wenden.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-harz.de


    Bilder

    Die Hauptverantwortlichen des Workshops (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Friedhelm Kleweken (Bürgermeister der Gemeinde Legden im Münsterland), Prof. Dr. Birgit Apfelbaum und Ronald Meißner (Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.).
    Die Hauptverantwortlichen des Workshops (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Friedhelm Kle ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).