idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.12.2011 17:28

Ursache für die überschießende Teilung entzündungsförderndernder T-Zellen bei Rheuma identifziert.

Jacqueline Hirscher Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin

    Avrion-Mitchison-Preis für Rheumaforschung 2011 geht an Dr. rer. nat. Anna-Barbara Stittrich vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ).

    Berlin, 6.Dezember 2011. Der Avrion-Mitchison-Preis für Rheumaforschung wird jährlich für Arbeiten vergeben, die entscheidend zum Verständnis entzündlich-immunologischer Prozesse beitragen, die rheumatischen Krankheiten zugrunde liegen. Dies ist der Preisträgerin Anna Barbara Stittrich durch ihre Arbeit, die sie am DRFZ in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. rer. nat. Andreas Radbruch angefertigt hat, in beeindruckender Weise gelungen. Dr. Stittrich hat eine neue Ebene der Regulation der Vermehrung von aktivierten TH Lymphozoyten in chronsich entzündlichen Erkrankungen entdeckt. So konnte sie zeigen, dass kleine Nukleinsäuren (microRNA) die Vermehrung entzündungsfördernder T-Lymphozyten drastisch steigern, wodurch sich ein neuer Ansatz für Therapien ergibt.

    Die Nachwuchswissenschaftlerin hat 2011 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Ihre Arbeit wurde 2010 in der Fachzeitschrift Nature Immunology veröffentlicht (Stittrich et al. The microRNA miR-182 is induced by IL-2 and promotes clonal expansion of activated helper T lymphocytes. Nature Immunology 2010, 11, 1057-62).

    Die Schering Stiftung verleiht den mit 2.500 Euro dotierten Preis am 6.Dezember 2011 im Rahmen einer Veranstaltung zur Albrecht-Hasinger-Lecture im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ).

    Die diesjährige Albrecht-Hasinger-Lecture, die ebenfalls von der Schering Stiftung unterstützt wird, hält der Rheumatologe Prof.Peter E. Lipsky aus Charlottesville, USA, zum Thema "Development of new therapies for rheumatic diseases".

    Peter E. Lipsky war in den letzten 30 Jahren unter anderem am Nationalen Institut für Gesundheit in Maryland, USA, und als Direktor der Rheumatologie der University of Texas – Southwestern Medial Center Dallas tätig. In diese Zeit hat er entscheidend an der Etablierung neuer bahnbrechender Therapien wie der TNF-Blockade bei der Rheumatoiden Arthritis und der verbesserten Schmerztherapie durch den Einsatz von Cox-2 Hemmern mitgewirkt.
    Das DRFZ vergibt den Avrion-Mitchison-Preis für Rheumaforschung seit dem Jahr 2000 zu Ehren seines Gründungsdirektors Avrion Mitchison. Der Preis zeichnet jährlich die beste experimentelle, klinische oder epidemiologische Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Rheumatologie aus. Die Jury benennt den Preisträger aufgrund mindestens zweier unabhängiger Gutachten international anerkannter Wissenschaftler.

    Die Albrecht-Hasinger-Lecture lesen herausragende Rheumaforscher seit 1994 zum Gedenken an Albrecht Hasinger, einen der Gründungsväter des DRFZ. Preisgeld und Veranstaltung zur Lesung ermöglicht die Schering Stiftung.
    Die Vorträge werden in Englisch gehalten. Gäste sind herzlich willkommen.

    Veranstaltungsort:
    DRFZ Berlin
    (auf dem Campus der Charité Mitte, Nähe Hauptbahnhof)
    Charitéplatz 1, 10117 Berlin

    Kontakt:
    DRFZ Öffentlichkeitsarbeit
    Jacqueline Hirscher
    E-Mail: info@drfz.de
    Tel.: 030 28460 793


    Bilder

    Ankündigung für die Preisverleihung und Albrecht Hasinger Lecture
    Ankündigung für die Preisverleihung und Albrecht Hasinger Lecture

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).