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Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie startet ein bisher bundesweit einmaliges System für Teleradiologie zur Versorgung Schwerverletzter: Mehrere Hundert Kliniken werden hierbei vernetzt und können sich gegenseitig Röntgen- und CT-Bilder sekundenschnell elektronisch übermitteln.
Die teleradiologische Kommunikation zwischen den medizinischen Einrichtungen ist in Deutschland bisher nicht flächendeckend: Häufig werden Röntgenbilder noch mit Taxen zwischen Kliniken hin und her gefahren oder der Patient selbst muss zur Entscheidungsfindung in die nächste Spezialklinik verlegt werden. Das ist nicht nur kostenintensiv, sondern verzögert auch die schnelle und häufig lebensentscheidende Diagnose und Behandlung. Mithilfe des neuen Teleradiologie-Systems können sich Ärzte binnen kürzester Zeit in der Notfallbehandlung mit den medizinischen Zentren abstimmen oder Zweitmeinungen von Spezialisten einholen sowie Doppeluntersuchungen vermeiden, sodass die Qualität und Sicherheit in der Schwerverletztenversorgung weiter verbessert wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie lädt Sie gemeinsam mit der Deutschen Röntgengesellschaft zur Vorstellung des Projekts „TeleKooperation TraumaNetzwerk®“ ein:
Pressekonferenz
Termin: 28.02.2012; 11.00 Uhr
Ort: Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
Langenbeck-Virchow-Haus, Raum Langenbeck (Getränke und Snacks stehen bereit)
Themen und Experten:
TeleKooperation im TraumaNetzwerk DGU®
- Die Kooperation der Kliniken zur Versorgung von Schwerverletzen (TraumaNetzwerk DGU®) erreicht eine neue Dimension.
- Von der Akutversorgung bis zur Rehabilitation – Telekooperation zwischen allen Institutionen der Behandlungskette
Professor Tim Pohlemann, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätskliniken des Saarlandes und Leiter der Pilotphase „TeleKooperation TNW®“ im TraumaNetzwerk des Saarlandes sowie 1. Vizepräsident der DGU
Moderne Radiologie als zentraler Dienstleister in der klinischen Kooperation
- Teleradiologie als Instrument einer innovativen Radiologie
- Keine Insellösung – das DGU-Projekt „TeleKooperation TNW®“ als offene Plattform für die medizinischen Fachgebiete
Professor Michael Forsting, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie des Universitätsklinikums Essen, Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG)
Krankenhäuser auf Empfang – schnell, sicher und einfach
- Sekundenschneller Austausch von Röntgen- und CT-Bildern und anderen Informationen zwischen allen unfallchirurgischen Kliniken des Landes
- elektronische Konsultation mit anderen Fachgebieten in der Akutphase
Professor Johannes Sturm, Geschäftsführer der „AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH“
Teleradiologie bundesweit
- Der Weg eines Röntgenbildes zwischen den Krankenhäusern: Geschwindigkeit, Datenschutz und andere Herausforderungen
- Bestehende Netzwerke und die TeleKooperation: Lösungen zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Förderung
PD. Dr. Gerald Weisser, Oberarzt Radiologie der Universitätsmedizin Mannheim, Leiter des Geschäftsfeldes Informationstechnologie und Qualitätssicherung, Stellvertretender Vorsitzender der AG Informationstechnologien der Deutschen Röntgengesellschaft
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten zur besseren Planung um eine kurze Rückmeldung per Rückmeldefax (im Anhang) oder per Mail.
Pressekontakt:
Susanne Herda
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
Telefon +49 30 2021-5490
Telefax +49 30 2021-5491
office@dgu-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Medizin
überregional
Pressetermine
Deutsch
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