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30.03.2012 12:14

Ausschreibungsergebnisse im Bereich Forschung und Technologien

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    In den letzten Wochen wurden die Ergebnisse zahlreicher F&E-Projektausschreibungen in Frankreich bekannt gegeben. Diese werden im Rahmen nationaler Programme (z. B. Programm Zukunftsinvestitionen) finanziert, die von der französischen Regierung zur Forschungsförderung eingerichtet wurden.

    In den letzten Wochen wurden die Ergebnisse zahlreicher F&E-Projektausschreibungen in Frankreich bekannt gegeben. Diese werden im Rahmen nationaler Programme (z. B. Programm Zukunftsinvestitionen) finanziert, die von der französischen Regierung zur Forschungsförderung eingerichtet wurden.

    Technologien des e-Learning
    Für die erste Runde dieses Projektaufrufes bewarben sich insgesamt 55 Projekte, von denen zehn kooperative F&E-Projekte ausgewählt wurden. Die Auswahlkriterien zielten auf die Innovationsfähigkeit und die wirtschaftlichen Perspektiven der Projekte ab. Sie werden mit insgesamt 16,5 Millionen Euro finanziert, davon 8,3 Millionen aus dem Programm Zukunftsinvestitionen. Die Gewinnerprojekte behandeln verschiedene Themen, wie z. B. die Entwicklung neuer pädagogischer IT-Instrumente und –Dienste; Untersuchungen zur Nutzung verschiedener verfügbarer Werkzeuge, Ressourcen und Plattformen; Digitalisierung von Ausrüstungen, Werkzeugen und Ressourcen für die Ausbildung in den experimentellen Wissenschaften, im technischen Unterricht und in der Berufsausbildung.

    "Exzellenzinitiativen für innovative Ausbildungsgänge" (IDEFI)
    Im Rahmen des Programms Zukunftsinvestitionen haben 37 Projekte das Label ″Exzellenzinitiativen für innovative Ausbildungsgänge″ (IDEFI) erhalten. Für den im Herbst 2011 gestarteten Projektaufruf gingen 93 Bewerbungen ein. Die Auswahl erfolgte nach vier Kriterien: innovativer Charakter, zu erwartender Nutzen, Machbarkeit und Langfristigkeit (auch über die IDEFI hinaus). Die Projekte werden über maximal acht Jahre gefördert.
    Die Projekte decken verschiedene Ausbildungsgänge und Themengebiete ab: Geistes- und Sozialwissenschaften (12 Projekte), Ingenieurwissenschaften (9 Projekte), Lebenswissenschaften (6 Projekte) und interdisziplinäre Projekte (10 Projekte). 8 Projekte sind in Exzellenzinitiativen integriert und werden in diesem Rahmen mit mindestens 37,2 Millionen Euro gefördert. Die anderen 29 Projekte erhalten insgesamt 149 Millionen Euro.

    Exzellenzzentren für kohlenstofffreie Energien
    Sieben neue Institute wurden im Rahmen der zweiten Runde des Projektaufrufs ″Exzellenzzentren für kohlenstofffreie Energien″ des Programms Zukunftsinvestitionen ausgewählt. (weitere Informationen zu diesem Thema im Artikel ″7 Institute Gewinner des zweiten Projektaufrufs ″Exzellenzzentren für kohlenstofffreie Energien″ dieser Ausgabe).

    Smart Grids
    Die Regierung hat zehn Projekte im Bereich intelligenter Stromnetze ausgewählt und stellt für deren Finanzierung 41 Millionen Euro zur Verfügung. Ihre Ziele sind: eine effizientere Einspeisung erneuerbarer Energien in die Stromnetze; Regulierung und Management des Strombedarfs; Vorausschätzung der Entwicklung der Stromnetze (Gebäude mit positiver Energiebilanz, ″Smart Meter″ - intelligente Stromzähler, elektrische Fahrzeuge, usw.) und Erprobung neuer Geschäftsmodelle für die Zusammenarbeit zwischen Akteuren des Energiebereichs und anderer Sektoren, wie der Telekommunikation.
    Weiterhin zielen sie auf die Verbesserung der Effizienz und der Leistung der nationalen Netzwerke und die Konsolidierung dieser exportintensiven Branche ab.

    Krebsforschung
    Zwei Kompetenzzentren von Universitätskliniken im Bereich Krebsforschung wurden im Rahmen des Programms Zukunftsinvestitionen ausgewählt. Sie werden mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert. Ziel ist die Schaffung von Exzellenzzentren, die die Attraktivität Frankreichs in der Krebsforschung erhöhen.
    Im Projekt PACRI sind mehrere Forschungsinstitute der Île de France vertreten. Das Projekt beschäftigt sich mit den Grundlagen der Onkologie und der translationalen und klinischen Onkologie in dieser Region und vereint bereits die Hälfte der nationalen wissenschaftlichen Spitzenforschung in diesem Bereich.
    Ziel des CAPTOR-Projekts ist es, am Standort Toulouse-Oncopole (Kompetenzzentrum für Krebsforschung) sämtliche Komponenten krebshemmender Arzneimittel bzw. neue Medikamente zu entwickeln. Captor bietet eine integrierte Plattform, die Akademiker, Unternehmer, Mediziner und Akteure des Bildungswesens vereint.

    Quellen:
    - Pressemitteilung des Ministeriums für Hochschulen und Forschung – 09.03.2012 – http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/cid59578/7-laureats-instituts-d-exc...
    - Pressemitteilung des Ministeriums für Hochschulen und Forschung – 13.03.2012 – http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/cid59599/37-projets-de-formation-la...
    - Pressemitteilung zum Programm Zukunftsinvestitionen – 20.03.2012- http://investissement-avenir.gouvernement.fr/content/10-projets-s%C3%A9lectionn%...
    - Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Beschäftigung und Gesundheit – 20.03.2012 – http://www.sante.gouv.fr/20-millions-d-euros-pour-les-laureats-de-l-appel-a-proj...
    - Pressemitteilung zum Programm Zukunftsinvestitionen – 21.03.2012 – http://investissement-avenir.gouvernement.fr/content/r%C3%A9sultats-de-l%E2%80%9...

    Redakteurin: Elodie Parisot, elodie.parisot@diplomatie.gouv.fr


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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